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Landschaft im Wandel – Lausitzer Seenland: Vom Braunkohlerevier zum Urlaubsparadies

©Peter Radke

Riesige Wasserflächen glitzern in der Sonne, Familien starten zur Fahrradtour, Stand-Up-Paddler ziehen ihre Bahnen und Boote segeln auf dem See. Was heute im Lausitzer Seenland Realität ist, war vor wenigen Jahrzehnten noch ein unendlich fern erscheinender Traum.


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Die Lausitzer Seenlandschaft – Ein Video von FreistaatSachsen

Hier taucht Glück Auf

Aus den Mondlandschaften einstiger Braunkohletagebaue zwischen Berlin und Dresden hat sich ein attraktives Reiseziel entwickelt. Im Lausitzer Seenland wächst mit mehr als 20 gefluteten Seen und schiffbaren Kanälen die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas heran.

Wo sich früher gigantische Bagger durch Tagebaugruben wühlten, fahren Urlauber heute Fahrrad, skaten, baden oder schippern über die Seen.

Stadthafen Senftenberger See, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

An ihren Ufern sorgen weite Sandstrände, neue Häfen, schwimmende Häuser, gepflegte Radwege, Campingplätze, Hotels, Ferienwohnungen und Restaurants für das richtige Urlaubsgefühl. Dabei bleibt die Erinnerung an die mehr als 150- jährige Bergbaugeschichte lebendig. Ehemalige Kraftwerke und Brikettfabriken werden als Museum oder Landmarke zu neuem Leben erweckt. Förderbrücken werden zu Besucherattraktionen.

Schwimmende Ferienhäuser auf dem Geierswalder See, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

Radfahren an neuen Ufern

Großräschener See, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

Das Lausitzer Seenland erlebt eine spektakuläre Metamorphose vom Braunkohle- zum Wasserrevier. Auf Radtouren lässt sich das Jahrhundertprojekt eindrucksvoll erleben. Mit elf Seerundwegen, neun Fernradwegen und ein Dutzend Thementouren ist das Lausitzer Seenland ein Eldorado für Radfahrende. Die Rundtouren um die neuen Seen bieten nicht nur autofreies Fahrvergnügen auf breiten, überwiegend flachen und asphaltierten Wegen, sondern auch immer wieder herrliche Ausblicke aufs Wasser. Die Seerundwege sind zwischen sechs und 25 Kilometern lang und miteinander vernetzt. So lassen sich die einzelnen Runden zu größeren Touren kombinieren.

Leuchtturm-Hotel am Geierswalder See, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

Die Seenland-Route führt zu den schönsten und sehenswertesten Orten im Lausitzer Seenland. 191 Kilometer geballte Landschaft im Wandel, 16 tiefblaue Seen, bemerkenswerte Industriekultur und vielfältige Freizeitangebote an und auf dem Wasser erwartet die Radurlauber auf dem Fernradweg.

Tipp: Besonders komfortabel lässt sich die Seeland-Route als Radreise inklusive Übernachtung und Gepäcktransfer erleben. Auf der sechstägigen Rundtour sind Tagesetappen mit 30 bis 45 Kilometern zu meistern.
Für Familien gibt es eine neuntägige Variante mit kürzeren Etappen inklusive Floßfahrt. Mehr Infos unter www.seenland-route.de.

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