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Stadtführungen München

München ganz persönlich erleben

Erleben Sie München sehr persönlich mit einem Guide, der auf Ihre Interessen und Fragen eingeht. Die Geschichte und Geschichten Münchens, Kunst, Sport, europäische Adelsgeschlechter und ihre politischen Verwicklungen werden durch Münchner Personen, Monumente und Bauwerke, mit Anekdoten und erzählten bildlichen Darstellungen wieder zum Leben erweckt.

Diese privaten Stadtführungen dauern drei bis vier Stunden. Sie sind je nach Thema gänzlich zu Fuß oder teilweise – je nach Wunsch – mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder privatem Chauffeur.

Die Altstadt Münchens entdecken

Die Führung in der Altstadt Münchens findet nur zu Fuß statt. Hier wird das Haus Wittelsbach wieder lebendig. Der Spätbarock der Gegenreformation wird augenscheinlich. Sie sehen Orte der ersten demokratischen Versuche ab dem 9. November 1918 in Deutschland und zugleich des handfesten Widerstandes dagegen neben anderen am 9. November 1923. Plätze spielen eine Rolle, an denen die Nationalsozialisten ab den 20er Jahren München zur „Hauptstadt der Bewegung“ machten, an denen sie aber auch auf Widersacher stießen. Kulturelle Prägungen wie Brauereien, der Biergarten, wirtschaftliche Aspekte wie weltweite Unternehmen werden einbezogen wie auch das kulinarische und der Lokalkolorit.


Der Rundgang beginnt am Karlstor und umfasst die Frauenkirche, das neue und das alte Rathaus Marienplatz, das Dalmayrhaus, das Hofbräuhaus, die Feldherrnhalle, Teile der Residenz, den Viktualienmarkt, Sankt Peter, die Sendlinger Tor Straße. Diese Tour ist ideal, um einen Gesamteindruck der Geschichte Münchens von 1152 bis ins 20 Jh. zu bekommen.

München
Foto von Michael Schwennen

Olympiastadion und mehr

Sportstadt München

München war und ist eine Sportstadt mit vielen Geschichten, Anekdoten und Nachdenkenswertem. Die Tour – teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Auto bzw. Bus mit Chauffeur – umfasst das Olympiastadion, den Olympiapark, den Erinnerungsort Olympiattentat, das Stadion an der Grünwalder Straße, die Säbener Straße, des Trainingsgelände des FC Bayern München – erinnert an Erfolge einer Ulrike Meyfarht und eines Marc Spitz bei der Olympiade 1972, an die WM 1974, aber auch an Niederlagen wie das „Finale dahoim“, an verfolgte Personen, die den Fußball nach 1945 wieder aufleben ließen wie Kurt Landauer und andere.

© Michael Schwennen

Jüdisches Leben in München

Jüdische Menschen und Gemeinden haben wie überall auch in München Spuren hinterlassen. Nach dem Holocaust gab es ab 1945 wieder jüdisches Leben in München. Dieser Stadtrundgang – teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln – konzentriert sich auf die Geschichte jüdischen Lebens bis 1933 und ab 1945 in München. Er umfasst unter anderem den Marienhof, den Sankt Jakobs Platz, die Gedenktafel am Geburtshaus von Schalom Ben Chorin, das Olympiastadion, den Erinnerungsort für das Attentat auf die israelische Mannschaft während der olympischen Spiele 1972.

München in der Weimarer Republik und im Dritten Reich

Dieser Stadtrundgang führt Sie zu Orten, Plätzen, Gedenktafeln von den Anfängen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bis zum Widerstand gegen das Terrorregime ab 1933. Am Lehnbachplatz befindet sich der Gedenkstein für die 1938 zerstörte Synagoge. Der Bayrische Hof ist das ehemalige Palais der Firma Maffei, die viele Kriegsgefangenen und Dienstverpflichtete hatte. Im Alten Rathaus riefen Hitler und Göbels am 9. November 1938 die „Reichskristallnacht“ aus. Im „Hofbräuhaus“ hielt Hitler 1918 seine erste öffentliche Rede und begann am 9. November 1923 den Marsch auf die Feldherrnhalle. Am selben Ort scheiterte Georg Elsers Anschlag am 9. November 1939.

Neben der Feldherrnhalle befindet sich das Viscardi-“Drückeberger”-Gassel. Das heutige „Haus der Kunst“ hieß damals „Haus der Deutschen Kunst“ und manifestiert die zur Stadt der deutschen Kunst ausgerufene Stadt München. Wohnungsbunkerbauten in der Ludwigstraße 2 belegen, wie die Nazis die Stadt neu gestalten wollten. Der Königsplatz wurde ein Parade- und Gedenkplatz der Nazis. Im angrenzenden Führerbau wurde 1938 das Münchner Abkommen unterzeichnet. An der Ludwig Maximilian Universität scheiterte der Widerstand der Geschwister-Scholl. Am Platz der Opfer des Nationalsozialismus, am Maximilianplatz, befand sich im schräg gegenüber liegenden ehemalige Wittelsbacher Palais das Gefängnis der Gestapo.

Wittelsbacher Bauwerke, Spuren und Geschichten in München

1240 erwarben die Wittelsbacher München. Ab 1255 war es die Residenzstadt dieses Adelsgeschlechtes. Fast 900 Jahre, durchgehend vom ausgehenden 12. Jahrhundert bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts, prägten die Wittelsbacher München, bauten Kirchen, Höfe und Residenzen. Die Frauenkirche wurde von ihnen, den neuen Machthabern in der Stadt, als Gegenpol zur bischöflichen Sankt Peters Kirche gebaut. Sankt Michael manifestiert den Machtanspruch als Gegenpol zur lutherischen Reformation. Aus der Alten Veste wurde die Neue Veste und aus dieser das größte Stadtschloss in Deutschland die Residenz mit dem daran grenzenden Hofgarten. Zwischen der Residenz und Theatinerkirche spielte sich ein Liebesdrama ab, das zu städtischer Aufruhr und einer Regierungskrise führte. Die Ludwigstraße zeigt, wie die Wittelsbacher die Stadt im 19 Jahrhunderten erweiterten und ausbauten.

Menschen und Geschichten

Bei diesem Stadtrundgang am Rande und etwas außerhalb der Altstadt hören Sie von einer sich zur Staatskrise entwickelnde Liebschaft – von einem sich vor RAF-Terror-Anschlägen schützenden zugleich sehr eloquenten Politiker – von Mitgliedern von Kommunen, die deutschlandweite Bekanntheit erreichten – von Liedern, die von München durch Deutschland und um die Welt gingen – von liberalen Kleinkünstlern der Weimarer Republik – von einem Schriftsteller, den man eher dem hohen Norden denn dem Süden zuordnet – von einem zweimaliger Präsidenten, dessen historische Leistung die Fans ausgruben. Der Stadtrundgangs umfasst unter anderen das Hotel Bayrischer Hof, die Theatiner Kirche, Teile der Ludwig und der Leopold Straße, den Viktualienmarkt, das Isartor.

Barock und Rokoko in München

Der Barock bzw. genauer der Spätbarock oder Rokoko Münchens sind weltberühmt. Kirchen wurden im spätbarocken Stil gebaut wie die z.B. Dreifaltigkeitskirche oder entstammen architektonisch dem Hochbarock wie der obere Teil der Bürgersaalkirche. Andere Kirchen wiederum wurden barockisiert, wie z.B. Sankt Peter oder Heilig Geist. Der Höhepunkt spätbarocker Kunst ist das „Heilge Theater – Theatrum Sanctum“ geschaffen von den Gebrüdern Asam in ihrer Privatkapelle, der „Sankt Nepomuk Kirche“. Neben dem Besuch dieser Kirchen begegnen Sie auf dem Rundgang Plastiken und Fresken der Künstler dieser Epoche wie Ignatz Günther, Andreas Faistenberger, dem Architekten Viscardi und den Asam-Brüdern.

© Michael Schwennen

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