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Weida – Wiege des Vogtlandes

Osterburg

Weida, 1122 erstmals urkundlich erwähnt, gilt als die älteste Stadt des Vogtlandes und trägt deshalb den wohlklingenden Beinamen “Wiege des Vogtlandes”.

Die an historischen Sehenswürdigkeiten reiche Stadt hat ihren mittelalterlichen Charakter bis heute bewahrt. Weida hat seit 1209 Stadtrecht. Die Vögte von Weida beherrschten im Mittelalter ein Gebiet, das „terra advocatorum“ – Land der Vögte genannt wird. Die Osterburg ist ihre Stammburg. Mit ihrem 54 Meter hohen Bergfried überragt die romanische Befestigungsanlage die Stadt. Der Turm mit seinen drei charakteristischen Zinnenkränzen ist von weitem sichtbar. Unter Vogt Heinrich I. erbaut, war sie einst Residenz der Vögte und Verwaltungszentrum für das ganze Land. Unter den Wettinern war die Burg vom 15. bis zum 19. Jh. Sitz der Amtsverwaltung und Gerichtsbehörde.

Osterburg

Die Osterburg beherbergt heute in ihren Mauern ein Museum, eine Galerie, das Standesamt und ein Künstleratelier. Balkensaal und Moritz-Gewölbe sind Veranstaltungsräume. Die ehemalige Schlosswache am Burgaufgang ist als Tourist-Information nicht nur bei Gästen und Einheimischen beliebt, sie versteht sich auch als Region übergreifende Vogtland-Information.
Kleine und große Burgentdecker können die Osterburg mithilfe der App „Osterburg 2.0“ erkunden. Dank der augmented reality Technik wird das eigene Smartphone zur Zeitmaschine. Besucher können so einen ganz besonderen Burgrundgang erleben. Von der Remise über die Türmerstube bis zum Hundeloch, bietet der digitale Audioguide aus der Hosentasche allen Nutzern viele interessante Informationen.

Wissenswertes zur Entwicklung der Stadt, die wissenschaftlichen Ausstellungen in der Remise sowie das Lapidarium und die “Galerie im Alten Schloss” vermitteln Einblicke in die wechselvolle Vergangenheit, aber auch in die Kunst der Gegenwart. Die 360° Projektion im Turm lässt alte Mauern sprechen. Auf die romanischen Ziegel gebannt, erzählt ein Film die Geschichte des Vogtlandes und der Reußen. Mit einem virtuellen Turmfalken gleitet man über das Vogtland dahin.

Lohgerberei © TVV / Marcus Dassler

Lohgerberei „Friedrich Francke“

Das Technische Schaudenkmal Lohgerberei ist eine weitere Sehenswürdigkeit, deren Besuch wir jedem Gast empfehlen. Wie mithilfe der „Lohe“ (Fichtenrinde) einst Leder aus Rinderhäuten wurde, erfährt man hier. Im ehemaligen Betrieb des Friedrich Francke ist die Arbeitsatmosphäre des 19. Jh. bis heute zu spüren. Die fertigen Leder, der besondere Duft der Gerberei, das Flattern der Riemen, das Rumpeln der Lederwalze… sind viele Gründe für einen Besuch. Da wo der Gerbermeister sein letztes Bier trank und seine Schürze hängen ließ.

Audioguide Lohgerberei

Erst kürzlich wurde ein ganz besonderer Audioguide für die Besucher freigegeben. Er ist kostenlos über den Browser des Smartphones oder mit einem QR-Code-Scanner verfügbar. Der hörspielartige Smartphone-Guide ist eine Ergänzung zur klassischen Führung und ersetzt nicht die Mitarbeiter*innen im Schaudenkmal. Nur sie setzen die voll funktionstüchtigen Maschinen der Lohgerberei in Gang und übernehmen die Gruppenführungen. Nur sie können die Besucherfragen beantworten und bewirten die Ü-18-Gäste mit „Lohbrühe“, einem feinherben Kräuterschnaps.
Das Portal Museum.de hat die Hörspielidee ausgearbeitet, wo der alte Gerbermeister, der vor der Aufgabe seines Betriebes steht, einem wissensdurstigen Jungen im Praktikum alles erklärt, wie das so geht, bis aus einer Rinderhaut ein festes, lange haltbares Stiefel- oder Sohlenleder geworden ist.

Lohgerberei
Untere Straße 6, 07570 Weida
Tel. 036603 – 71350
info@weida.de
www.weida.de

Osterburg
Schlossberg 14, 07570 Weida
Tel. 036603 – 62775
osterburg@weida.de
www.osterburg-vogtland.eu

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