Bereits das Stadtbild zeigt es deutlich: Bonn ist bunt, weltoffen und international – so wie die Menschen, die hier leben. Sie heißen alle herzlich willkommen, die als Gäste oder Neubürger*innen nach Bonn kommen, um zu erleben, warum es schon im 16. Jahrhundert hieß: „Bonna solum felix“ – „Bonn, du glücklicher Boden“.
Universität, Rathaus, Bundestag, Oper, Kabarett, Ministerien, UNO-Einrichtungen – all das liegt in Bonn nahe beieinander. Die „Stadt der kurzen Wege“ wird deshalb oft unterschätzt, hat sie doch inzwischen mehr als 330.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Das eigentliche Herz Bonns liegt wie vor 1500 Jahren rund um das mächtige romanisch-gotische Münster. Nicht weit entfernt steht das Alte Rathaus, vor dessen Rokoko-Fassade sich alltags der Wochenmarkt erstreckt, die aber auch Kulisse für Staatsgäste aus aller Welt und für Hochzeitspaare ist. Ein paar Schritte weiter versetzt das bescheidene Geburtshaus Beethovens den Besucher in die Zeit der Kurfürsten zurück, die ihrerseits großartige Repräsentationsbauten in Bonn zurückgelassen haben. Das Stadtschloss, heute Hauptgebäude der Universität, mit dem prächtigen Hofgarten, und das elegante Lustschloss Clemensruh in Poppelsdorf mit seinem Botanischen Garten rahmen die dicht bebaute Altstadt ein.


Vom Hofgarten aus sind es nur wenige hundert Meter zum Rhein hinunter. Den Blick von der Bastion „Alter Zoll“ über den Strom auf das Siebengebirge empfand Alexander von Humboldt als das „achte Weltwunder“. Und hier, südlich des Hofgartens, beginnt auch schon die Südstadt, jenes weitläufige Viertel mit prächtigen, sorgfältig renovierten Bürgerhäusern und Villen der Gründerzeit und des Jugendstils, das vom einstigen Reichtum der Stadt zeugt. Etwas bescheideneres Pendant zur Südstadt ist die Nordstadt, heute bevorzugtes Wohnviertel für Studenten, deren bunte Kneipenlandschaft Anziehungspunkt für Nachtschwärmer ist.

Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn

Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn
Da, wo das lang gestreckte Schloss einen Riegel zwischen altem Stadtkern und Südstadt bildet, beginnt eine Bonner Besonderheit: Eine Reihe herausragender Museen, die wie an einer Schnur aufgereiht sind. Ihren Anfang macht das Stadthistorische Museum. Nächste Stationen sind das Akademische Kunstmuseum im klassizistischen Schinkel-Bau mit seiner umfangreichen Sammlung abgegossener und originaler Antiken und das Ernst-Moritz-Arndt-Haus, das biedermeierliche Lebensweise illustriert. Unmittelbar gegenüber dem Bundesviertel steht das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit seiner lebendigen Präsentation aus Alltagsgegenständen und historischen Zeugnissen der Jahrzehnte seit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist – wie auch die Bundeskunsthalle weiter südlich – eines der meistbesuchten Museen Deutschlands.

Ganz wichtig ist dabei natürlich das Beethoven-Haus, das Geburtshaus des großen Komponisten Ludwig van Beethoven, nach dem auch das Bonner Orchester benannt ist. Es ist denn auch einer der wichtigsten „Botschafter“ der Kulturstadt Bonn im In- und Ausland und nimmt wichtige künstlerische Funktionen bei den jährlichen Beethovenfesten im September wahr.
Presseamt Bonn
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