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Prignitz – Landschaft zwischen Elbe und Müritz

Titelbild: Die Elbe bei Rühstädt in der Prignitz, © TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Die Prignitz, die uralte Kulturlandschaft im nordwestlichsten Teil des Landes Brandenburg, grenzt an Sachsen‐Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg und liegt zwischen der Elbe und der Müritz. Die Prignitz – das ist vor allem Natur: weite, flachwellige Wiesen und Felder mit viel Wald, von den Auengebieten an der Elbe bis zu den Ausläufern der Mecklenburger Seenplatte nördlich von Wittstock. Seit 1999 gehören 53.000 Hektar der Prignitzer Elbtalaue zum UNESCO‐Biosphärenreservat »Flusslandschaft Elbe«, einer der letzten intakten Auenlandschaften Mitteleuropas.

Störche in Rühstädt, © TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Entlang des Elbufers liegen die Rückzuggebiete für eine einmalige Tier‐ und Pflanzenwelt. Im Herbst und Winter rasten Tausende von Zugvögeln in den Elbauen. Im Sommer ist die Prignitz eine der storchenreichsten Gegenden Europas. In Rühstädt, das den Titel »Europäisches Storchendorf« trägt, nisten jährlich etwa 30 Paare. Nicht umsonst steht der Storch im Logo der Reiseregion.

Am Besten per Rad zu erkunden, © TMB-Fotoarchiv /P. Hahn

Am besten erkundet man die Prignitz per Rad. Ein gut ausgebautes Radwegenetz lädt zu romantischen oder sportlichen Touren ein. Gemütliche Rastplätze und eine gute Ausschilderung, fahrradgerechte Wege oder wenig befahrene Landstraßen zeichnen die Fernradwege in der Prignitz aus. Der internationale Elberadweg verläuft zwischen Havelberg, Wittenberge, Lenzen und Dömitz größtenteils direkt auf dem Elbdeich und bietet eine wunderbare Aussicht in die weite Landschaft am Strom und die kleinen, idyllischen Elbdörfer. Die Tour Brandenburg verbindet auf ihrem Prignitzer Teil die historischen Stadtkerne von Lenzen mit seiner Burg, der Rolandstadt Perleberg und Wittstock. Im Jahr 2009 wurde der 414 km lange Elbe‐Müritz‐Rundweg eröffnet, der durch unberührte Natur, idyllische Dörfer und Altstädte von der Elbe an die Seenplatte durch die Prignitz und Mecklenburg führt. Die zweithöchste Erhebung Mecklenburgs fordert den Radler ein wenig heraus, dafür wird er durch die wundervolle Seenlandschaft im Norden entschädigt. Ein Aufstieg auf den SINGER‐Uhrenturm in Wittenberge, eine Fahrt mit der berühmten Prignitzer Kleinbahn »Pollo« oder ein Besuch im Modemuseum Meyenburg entführen in die jüngere Vergangenheit.

Radeln Knotenpunkt, © TMB Fotoarchiv/Zibell 3020

In der Region wurden mehr als 1.000 km Radwegenetz über die praktische Knotenpunktwegweisung ausgeschildert, für deren Anwendung die Prignitz im Jahr 2013 den 3.Platz des Tourismuspreises des Landes Brandenburg verbuchen konnte. Die „Knotenpunktwegweisung“ ist ein Nummernsystem, bei dem Kreuzungen von mehr als zwei Radwegen als Knotenpunkt mit einer Nummer und einer Informationstafel versehen sind. Diese Nummern sind oben auf den Wegweisern deutlich sichtbar angebracht.
Auch wer nicht mit dem Rad unterwegs ist, wird es genießen, in der Kristall Kur‐ und Gradiertherme ein Entspannungsbad zu nehmen. Die Wunderblutkirche in Bad Wilsnack zog im Mittelalter ungezählte Pilger an. Heute ist sie wieder Ziel des Pilgerwegs Berlin – Wilsnack, der jährlich von hunderten moderner Pilger beschritten wird. Die Havelberger Bischöfe gaben der vom ADFC mit 4 Sternen zertifizierten, 108 km langen Bischofstour ihren Namen. Ausgangspunkt der Radtour ist folgerichtig der Havelberger Dom, Ziel die alte Bischofsstadt Wittstock mit ihrer fast vollständig geschlossenen Backstein‐Stadtmauer um den historischen Stadtkern. Die vielen »stillen Sensationen« in der idyllischen Landschaft, in verträumten Dörfern oder quirligen Städtchen stehen stellvertretend für den eigenen Reiz einer Region, die sich dem Prignitz‐Besucher weitherzig offenbart.

www.dieprignitz.de

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