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Rudolstadt in Thüringen

Titelbild: Heidecksburg / AlexanderStemplewitz

Der Name Rudolstadt taucht erstmals 776 in einer Schenkungsurkunde Karl des Großen an das Kloster Hersfeld auf. Einst fränkisch-sorbisch-thüringischer Siedlungsplatz, gelangte die Stadt um 1340 in den Besitz der Grafen von Schwarzburg. Bereits seit 1326 hat Rudolstadt das Stadtrecht und wird um 1571 zum Hauptsitz der Linie Schwarzburg-Rudolstadt.
In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich Rudolstadt zu einem der kulturell und politisch bedeutendsten Zentren. Untrennbar ist der Name mit der deutschen Kunst- und Geistesgeschichte verbunden.


Hoch über der Stadt thront majestätisch ihr Wahrzeichen – die Heidecksburg. Sie zeugt von der einstigen Macht des Fürstenhauses Schwarzburg-Rudolstadt, das bis 1918 regierte. Das Schloss, heute Sitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, birgt in seinen Innenräumen eine Fülle von architektonisch und kulturhistorisch wertvollen Kostbarkeiten. Es ist das am prunkvollsten ausgestattete Barockschloss Thüringens.

Unterhalb der Heidecksburg lädt die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, Kirchen und Renaissance-Bürgerhäusern zum Verweilen ein. Der Handwerkerhof im ehemaligen Berhardinenstift ist eine gelungene Kombination aus historischer Gebäudesubstanz und zeitgemäßer Einkaufs- und Erlebniskultur.

Thüringer Bauernhäuser

Im romantischen Heinrich-Heine-Park am Saaleufer erhält der Besucher im ältesten volkskundlichen Freilichtmuseum Deutschlands, den Thüringer Bauernhäusern, Einblicke in das einstige bäuerliche Leben.

Altes Rathaus

Unter der Regentschaft der Fürsten gediehen vor allem die schönen Künste. Goethe und Schiller trafen sich 1788 hier erstmals und fühlten sich zeitlebens mit der Stadt verbunden. Wilhelm von Humboldt, Friedrich Fröbel, Schopenhauer und Gottlieb Fichte verbrachten in der Umgebung Rudolstadts entscheidende Abschnitte ihres Lebens. Das 1792/93 gegründete Theater ist heute kultureller Mittelpunkt der Residenzstadt.
Die industrielle Entwicklung Rudolstadts in Thüringen ist eng mit der Geschichte des Thüringer Porzellans verbunden. Davon zeugen mehrere Porzellanmanufakturen, die sich vor allem der Herstellung von Zierporzellan widmen.
Mit der Gründung einer pharmazeutischen Fabrik siedelte Friedrich Adolf Richter einen weiteren bedeutenden Industriezweig an. Hier entstanden die zu Beginn unseres Jahrhunderts begehrten und bekannten Ankersteinbaukästen.
Rudolstadt ist eine Stadt voller Leben und Liebreiz und natürlich idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in eine wunderschöne Umgebung.

Fotos: Tourist-Information Rudolstadt

www.rudolstadt.de

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