Radeln im Allgäu…das klingt anstrengend bei den vielen Bergen, das ist doch nur was für Bike-Cracks. Falsch gedacht! Ob flache Strecken, sanfte Hügel oder steile Pässe: Das Allgäu kann jeder mit dem Fahrrad befahren. Zum Beispiel mit einem E-Bike.
Mit E-Bikes das Allgäu erleben
Prof. Monika Echtermeyer war die Erste in der Region, die in ihrer Firma „movelo“ mit Sitz in Oberstdorf E-Bikes verliehen hat. Mittlerweile gibt es im Allgäu ein Netz an kostenlosen Akku-Wechselstationen, was größere Touren ermöglicht. „E-Bikes haben sich in allen Alters- und Konditionsklassen durchgesetzt“, erzählt die umtriebige Tourismus- Management-Professorin. „Wir haben das noch weiter ausgebaut für Menschen mit Handicap, zum Beispiel Mütter mit kleinen Kindern, für Blinde oder Rollstuhlfahrer und ihren Begleiter oder für Schlaganfall-Patienten. Sie können mit speziellen E-Bikes die Natur mit allen Sinnen erleben und ihren Radius stark erweitern.“
Die „Radrunde Allgäu“
Für solche Touren bietet sich die „Radrunde Allgäu“ perfekt an. Aus zahlreichen Fahrvarianten kann man sich seine Route auswählen. Damit kommt jeder auf seine Kosten: vom entspannten Genuss-Radler bis hin zum sportlichen Radler, der am Ende des Tages auch ein paar Höhenmeter absolviert haben möchte. Erstaunlich: Das umfassende Projekt „Radrunde Allgäu“ wurde in nur zwei Jahren auf die Beine gestellt, weil viele Hoteliers und Verantwortliche im Tourismus-Bereich selbst Radl-Fans oder gar Radprofis sind. Ihnen war die schnelle Umsetzung dieses Projekts sehr am Herzen gelegen. Denn so können sie ihre Leidenschaft an ihre Gäste weitergeben, die damit im Allgäu bestens aufgehoben sind.
Alles im 3-Klang
„Drei mal drei ist neune, du weißt ja, was ich meine.“ So bekannt wie das Kinderlied von der Zipfelmütz` ist mittlerweile auch die Wandertrilogie Allgäu. Ohne die Zahl 3 geht hier gar nichts: 3 Routen – 3 Höhenlagen – 33 Städte und Orte mit ihren Geschichten 9 Trilogie-Räume, die man durchwandert. Wer für sich dieses Weitwanderwege-Netz entdeckt, ob in kleinen Etappen oder in großen Stücken, wandert stets im Dreiklang mit der Natur.
Saumpfade und Schmugglerwege
Eine Besonderheit sind die Touren auf alten Saumpfaden und Schmugglerwegen des Allgäus. Pferde begleiten dabei die Gruppe und transportieren Brotzeit und Gepäck. In jede Himmelsrichtung gibt es gut ausgebaute Rundwanderwege für zwei- bis vierstündige Touren. Aber auch kleine Erkundungstouren, etwa von Oberstaufen Richtung Alpsee an der Konstanzer Aach vorbei, sind sehr schön.
Neben den Hoteliers, die ihr Wissen gerne an ihre Gäste weitergeben, gibt es auch Wander- und Naturexperten, die sich bestens in der Region auskennen. Sie stehen Urlaubern und Einheimischen ebenfalls Rede und Antwort.
Die Oberstdorfer Berglandschaft
Schritt für Schritt werden Sie den Alltag hinter sich lassen, abschalten und Ihren Urlaub genießen. Die beeindruckende Oberstdorfer Berglandschaft hilft Ihnen dabei. Über 200 Kilometer Wanderwegenetz, alpine Wege, drei Klettersteige, der berühmte Heilbronner Weg und nicht zuletzt das einmalige 400 Gipfel Panorama am Nebelhorn sprechen für sich. Die Trettach, das „kleine Matterhorn“ der Allgäuer Alpen, bietet eine Herausforderung für geübte Wanderer. Rund um die Höfats, den Edelweißberg der Allgäuer Alpen, erstreckt sich die Tour über den Älpelesattel und das Fellhorn, der Blumenberg Deutschlands.
Touren zu Sennalpen, wo man nicht nur den guten Bergkäse kosten kann, sind ein kulinarisches Erlebnis, interessante Entdeckungen gibt es bei verschiedenen Naturerlebnispfaden, imposant wird es in der Breitachklamm, der tiefsten Felsenschlucht Mitteleuropas. Das Oberstdorfer Wanderparadies bietet unzählige Möglichkeiten, in die Natur abzutauchen – weit weg von Hektik und Stress. Bestimmen Sie selbst, was Sie während der schönsten Tage des Jahres erleben möchten und wenn Sie lieber mit Begleitung wandern, ist das umfangreiche Wanderprogramm, das von der Tourist Information angeboten wird, genau das Richtige. Erfahrene und ausgebildete Bergführer stehen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Fotos: Allgäu GmbH