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Essen: eine Stadt im Wandel

Skyline, © Peter Wieler/EMG

Stillstand – diesen Begriff kennt eine Stadt wie Essen nicht. Denn dafür hat sie sich schon viel zu oft gewandelt. Ihre Geschichte beginnt um 850 nach Christus. In diesem Jahr gründet Altfrid, der spätere Bischof von Hildesheim, ein Stift für Damen des sächsischen Hochadels. Deren Wirken und spätere Macht offenbart heute die Domschatzkammer.

Das bekannteste Exponat: die mehr als 1000 Jahre alte Goldene Madonna, die älteste vollplastische Marienfigur des Abendlandes. Schon damals schlummerte unter der Erde das schwarze Gold, das Essen schließlich zu einem der weltweit bedeutendsten Zentren der Montanindustrie machen sollte.

Zollverein, © Peter Wieler/EMG

Auf dem Weg zur Dienstleistungs- und Wirtschaftsmetropole

Untrennbar damit verbunden ist der Name „Krupp“. Was vor rund 200 Jahren, im Jahr 1811, in Altenessen mit der Gussstahlfabrik Friedrich Krupps begann, verwandelte sein Sohn Alfred zum größten Stahlkonzern des 19. Jahrhunderts. Kohle und Stahl lassen Essen zur Großstadt werden, doch auch diese Ära währt nicht ewig. Spätestens mit der Schließung der Zeche Zollverein, der „schönsten Zeche der Welt“, im Jahr 1986 ist es Zeit für einen Strukturwandel.

Dieser gelingt Essen nicht nur hin zu einer modernen Dienstleistungs- und Wirtschaftsmetropole, sie erhält auch die Auszeichnung zur „Kulturhauptstadt Europas 2010“, stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet. Damit würdigt die Jury den sukzessiven Wandel von Orten, in denen Bergleute einst ihrem Tagwerk nachgingen, in Spielstätten für Kunst und Kultur. Sinnbild der Industriekultur ist der Doppelbock der Zeche Zollverein, die im Verbund mit der sich anschließenden Kokerei 2001 zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde.

Stadtgarten, © Johannes Kassenberg

Die grünen Hauptstadt Europas

Ein weiterer Entwicklungsschritt manifestiert sich mit der Ernennung zur „Grünen Hauptstadt Europas 2017“. Und diese erhält die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens nicht ohne Grund, so sind ehemalige Abwasserkanäle heute lebendige Flüsse und einstige Werksbahntrassen gut ausgebaute Radwege. Darüber hinaus ist Essen, die Stadt, die rund 580.000 Menschen ihre Heimat nennen, noch so viel mehr. Sie ist Einkaufsstadt, Universitäts- und Wissenschaftsstadt sowie Messe- und Kongressstandort. Und sie bleibt sich auch in Zukunft einer Sache treu: dem Wandel.

Baldeneysee, © Peter Wieler/EMG

Quelle: Ina Will, EMG – Essen Marketing GmbH

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