Titelbild: © Kulturkreis Höxter/Corvey gGmbH
Historische Fachwerkhäuser bewundern, eine ruhige Flusslandschaft entdecken, in einer lebendigen Kleinstadt entspannen und die freie Zeit genießen. In Höxter befinden sich einige der bedeutendsten Gebäude der Weserrenaissance. Die mit Fächerrosetten und Schnitzereien verzierten Bürgerhäuser und Adelshöfe zeugen in ihren immer unterschiedlichen Ausführungen vom Ideenreichtum und handwerklichem Geschick vergangener Zeiten.
Kurze Wege in die Region machen Höxter zum optimalen Ausgangspunkt für eine Reise ins Weserbergland und den Teutoburger Wald. Mit dem Rad auf dem Weser-Radweg, zu Fuß in „erlesener Natur“ oder mit dem Kanu auf der Weser, die wunderschöne Flusslandschaft des Weserberglandes, die bewaldeten und sanft geschwungenen Hügel, die historischen Städte und kulturellen Highlights sind in jedem Fall eine Reise wert.
Direkt vor den Toren Höxters liegt das UNESCO-Welterbe Corvey, ein einzigartiger Ort von Architektur, Kultur und Geschichte. Das 1.200 Jahre alte karolingische Westwerk ist weltweit einzigartig und bildet den weithin sichtbaren und universellen Wert des Welterbes. Doch auch die barocke Abteikirche, der Kaisersaal und die beeindruckende Fürstliche Bibliothek in der einst der Dichter Hoffmann von Fallersleben als Bibliothekar tätig war, beeindruckt jeden Besucher.
Das Forum Jacob Pins im historischen Adelshof Heistermann von Ziehlberg präsentiert das Werk des deutsch-israelischen Künstlers Jacob Pins. Neben der Kunst bietet der restaurierte Adelshof, ehemals Amtssitz der Kanzler von Corvey, aber auch die seltene Möglichkeit einen Einblick in die Wohnkultur einer adligen Familie vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zu gewinnen. Das Forum Jacob Pins ist zudem ein Ort der Erinnerung an die jüdischen Mitbürger Höxters.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu Höxter befindet sich auch die Porzellanmanufaktur Fürstenberg mit einem modernen Porzellanmuseum, das den Wandel der Tischkultur von 1747 bis heute darstellt und dem Besucher in der Besucherwerkstatt Wissenswertes über die Porzellanherstellung vermittelt. Es heißt häufig „hands on“ – anfassen erlaubt – und so kann man sogar selbst ein Stück Fürstenberger Porzellan bemalen und ein einzigartiges, persönliches Souvenir mit nach Hause nehmen.
Verbinden lassen sich die Sehenswürdigkeiten ganz einfach mit dem Fahrrad auf dem Weser-Radweg. Und wer die Landschaft mal aus einer anderen Perspektive genießen möchte geht einfach an Bord eines Weserschiffes. Selbstverständlich können die Räder mit an Bord genommen werden, so dass sich beides kombinieren lässt.