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Königswinter… lebenswert – liebenswert …

Königswinter Altstadt vom Drachenfels © Foto: Tohma

Königswinter ist eine Stadt mit vielen Gesichtern und überall besticht die landschaftliche Schönheit verbunden mit historischen Stätten und Bauwerken. Kulturdenkmäler und gleichzeitig Hauptdokumente der historischen Entwicklung der Stadt sind die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die alten Kirchen, Kapellen und Klosterbauten. Zu ihnen zählt die romanische Propsteikirche in Oberpleis mit Krypta und Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert. Überregionale Bedeutung hat Heisterbach. Hier gründeten um das Jahr 1200 Zisterziensermönche eine Abtei, deren kulturelles und wirtschaftliches Wirken allen umliegenden Ortschaften zugute kam.

Über den Rundweg „Wege der Steine“ gelangen wir zum Petersberg. Von dort aus blicken wir auf die idyllische Landschaft des Siebengebirges © Foto: HLC/Tourismus Siebengebirge GmbH

Kurz nach Gründung entstand eine großartige Kirche, von der heute nur noch die Chorruine steht und die seinerzeit zu den größten romanischen Bauwerken im Rheinland zählte. Nicht zuletzt waren es die Mönche, die einem traditionellen Wirtschaftszweig in Königswinter entscheidende Impulse gaben: dem Weinbau. Dieser hat sich an den Hängen des Siebengebirges bis heute gehalten und die beiden ortsansässigen Winzerbetriebe produzieren so manchen guten Tropfen.

Über den Rundweg „Wege der Steine“ gelangen wir zum Petersberg. Von dort aus blicken wir auf die idyllische Landschaft des Siebengebirges © Foto: HLC/Tourismus Siebengebirge GmbH

Das Siebengebirgsmuseum in der Altstadt bietet mit seinen reichen Sammlungen zu Kultur, Wirtschaft und Geologie einen spannenden und informativen Einblick in die Geschichte der hiesigen Region. Ein Anziehungspunkt für die Besucher des Weinortes Oberdollendorf ist auch das Brückenhofmuseum, das in seiner Dauerausstellung Geräte und Utensilien aus Haushalt und Handwerk und die „Modellanlage Weilberg“ der Heisterbacher Talbahn zeigt. Im Haus Schlesien in Heisterbacherrott wurde ein Zentrum für Kunst, Kultur und die Geschichte Schlesiens eingerichtet.

Herausragendes Baudenkmal und touristisches Wahrzeichen von Königswinter ist die Burgruine auf dem Drachenfels, die mit dem Aufkommen der Rheinromantik in der Mitte des 19. Jahrhunderts den Grundstein für eine langjährige Tradition Königswinters als Fremdenverkehrsort gelegt hat. Seit 1883 können die Gäste auch bequem mit der Zahnradbahn auf den Gipfel gelangen, von dem aus sich ein unvergleichlicher Blick über das Rheintal bietet.

Der wohl bekannteste Berg der Gegend ist der Drachenfels. Von der Aussichtsplattform erhalten wir einen fantastischen Blick aufs Rheinland © Foto: HLC/Tourismus Siebengebirge GmbH

Übrigens: das Siebengebirge ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und der erste Naturpark in Nordrhein-Westfalen. 200 km Wanderwege führen durch schattige Laubwälder und bieten immer wieder Ausblicke ins Rheintal, auf die Eifel und den Westerwald.

www.königswinter.de

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