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Mittelalterliches Monschau: zu jeder Jahreszeit eine Reise wert

Monschau_Foto: Jean-Pol GRANDMONT

Monschau – Fachwerkhäuser des Eschbachastraße entlang dem linken Ufer des Rur und die Brücke des Hotel zum Stern – Foto: Jean-Pol GRANDMONT

Dem mittelalterlichen Städtchen Monschau sollte man unbedingt mal einen Besuch abstatten. Die Frage ist nur: im Sommer oder im Winter? Die Antwort lautet: Am besten öfter kommen, denn die Stadtbietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Highlights.

Die ehemalige Tuchmacherstadt ist kultureller Mittelpunkt der Eifel und bei Naturliebhabern und Kulinarik-Fans besonders beliebt. Märchenhaft stehen rund 300 weiße Fachwerkhäuser mit ihren dunklenStreben und Balken inmitten der grünen Natur der Eifel. Kleine Galerien und Boutiquen verstecken sich in den verwinkelten Gassen. Kunst und Kultur gibt es im kleinsten Stadttheater Deutschlands und in der städtischen Galerie im Au-Kloster. Und früher oder später kommt jeder Besucher am „Roten Haus“ vorbei: Ein prachtvolles Patrizierhaus, das J.H. Scheibler zur Blütezeit der Tuchmacherindustrie im 18. Jahrhundert erbaut hat – nicht zu übersehen. Hier finden Besucher bürgerliche Wohnkultur aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Malerische Altstadt – ©Foto: Ben Bender

Hoch über der Stadt ragt die Burg Monschau empor. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts von den Herzögen von Limburg errichtet. Wer nicht laufen möchte, kommt direkt mit der Stadtbahn zum Aussichtspunkt an der Burg. Höhendörfer rund um die Altstadt bieten ländliche Idylle für einen Urlaub in der Natur. Sie sind zudem ideale Ausgangspunkte für Wanderungen und Radtouren

Rur-Café und Senfmühle

Seit 1770 gibt es im heutigen „Rur-Café“ kulinarische Köstlichkeiten aus der Region. Ob Käse, Schwein oder Forelle – alle Gerichte auf der Speisekarte kommen frisch aus der Eifel.

In der historischen Senfmühle wird seit 1882 handwerklich Senf hergestellt. Besucher können bei einer Führung die Senfmühle besichtigen, sich im Senflädchen ein Glas Senf mit nach Hause nehmen oder im angeschlossenen liebevoll restaurierten Baudenkmal, dem Restaurant Schnabuleum, essen. Alle Speisen werden mit hauseigenem Senf verfeinert. Ruth Breuer betreibt die historische Senfmühle und ist gleichzeitig NRW-Genuss-Botschafterin der Region Eifel und Aachen.

Monschau Kanurennen Foto: Caronna

Die Umgebung mit dem Rad oder zu Fuß erkunden

Wer gerne draußen zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann von Monschau aus Touren in die wilde Natur unternehmen. Im Frühjahr können Wanderer im Naturpark Hohes Venn-Eifel in ein Blütenmeer aus gelben Narzissen eintauchen. Wer Glück hat, trifft auf Biber, Reh und Wasseramsel. Anstiege auf Hochebenen werden mit einem herrlichen Fernblick auf glitzernde Seen belohnt. Von Monschau aus kommen Naturliebhaber auch leicht in den bislang ersten und einzigen Nationalpark Nordrhein-Westfalens, den Nationalpark Eifel. Wildkatzen und Schwarzstörche haben hier ein Zuhause gefunden. Die Urft und die Rur fließen durch die bergige Landschaft, mächtige Talsperren prägen das Gebiet. Auf dem Eifelsteig können Wanderer über Bergkuppen und durch tiefe Täler von Monschau nach Einruhr laufen und auch eine Etappe des Wildnis-Trails kann ab Monschau gelaufen werden. Start ist in Monschau-Höfen, dann heißt es Höhenmeter überwinden, romantische Wiesentäler mit gelb leuchtenden Narzissen durchqueren, bis nach Simmerath-Einruhr. Im Sommer stehen duftende Wildkräuter am Wegesrand.

Wer lieber mit dem Rad unterwegs ist kann von Monschau über alte Bahntrassen bis nach Belgien und Luxemburg fahren. Die Vennbahn zählt mit ihren 125 Kilometern zu den längsten Bahntrassenradwegen Europas.

www.monschau.de

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