Ein paar Tage Auszeit zwischen Action in Osnabrück und Entspannung in den Heilbädern. Am besten das Fahrrad mitnehmen!
Osnabrück, die Stadt des Westfälischen Friedens, lockt Besucher auf eine historische Spurensuche. Und zwar dorthin, wo im 17. Jahrhundert Geschichte geschrieben wurde: in den Friedenssaal des Rathauses. Er erinnert an den wichtigen Friedensschluss am Ende des Dreißigjährigen Krieges, der auf diplomatischem Weg erreicht wurde. Vom Rathaus aus lässt sich die Stadt prima bei einem Spaziergang erkunden. Mit all ihren Sehenswürdigkeiten, Shoppingmöglichkeiten, Cafés und Restaurants. Für Action mitten in der City sorgt das Erlebniskaufhaus L&T mit seiner Indoor-Surfanlage „Hasewelle“. Hier steigen Anfänger und Profis auf die Bretter und jeder kann dabei zusehen (www.l-t.de/hasewelle). Damit bietet das 20 000 Quadratmeter große Shoppingparadies ein besonderes Erlebnis weit übers Bummeln hinaus.
Auch ein Abstecher ins nahe gelegene Museumsquartier gehört auf jedes Osnabrück-Programm. Zum Beispiel ins Felix-Nussbaum-Haus, das im Jahr 1998 nach Entwürfen von Architekt Daniel Libeskind erbaut wurde. Der jüdische Maler, der in der Zeit des Nationalsozialismus unter Bedrohungen litt, hatte stets an die Kraft der Kunst geglaubt.
Genuss und Erholung warten in den Heilbädern der Region. So besitzt Bad Essen eine der mineralreichsten Solequellen Europas und bietet Atemtherapien für Besucher. Auch in Bad Rothenfelde heißt es tief Luft holen! Am Gradierwerk rieselt Sole über eine imposante Reisig-Konstruktion und erzeugt eine Brise wie an der Nordsee. In Bad Laer können Besucher auf der rund sieben Kilometer langen „GenussKulTour“ traditionelle, kulinarische Köstlichkeiten in Restaurants, Hofläden und Cafés genießen. Die Kultur des Ortes wird häppchenweise dazu kredenzt. Bad Iburg dagegen lockt mit Abenteuer für Familien: einem 600 Meter langen Baumwipfelpfad mit Ausblick über das Iburger Schloss und den Teutoburger Wald.
Darüber hinaus bietet das Osnabrücker Land ausgezeichnete Wander- und Radwege. Ausgezeichnet im wahrsten Sinne, denn der ADFC hat die 103 Kilometer lange Artland-Rad-Tour im Norden gerade erst mit drei Sternen prämiert. Sie führt vorbei an prachtvollen Fachwerkhöfen aus dem Mittelalter. Wer lieber per pedes unterwegs ist, kann sich auf dem 105 Kilometer langen DiVa Walk auf eine Zeitreise durch 150 Millionen Jahre Erdgeschichte begeben – von Dinosaurier-Fährten bis zur berühmten Varusschlacht im Museum und Park Kalkriese.