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Saarland

Grün, nachhaltig und genussvoll

Titelbild: Das Saarbrücker Schloss war einst eine mittelalterliche Burg, dann Fürstenresidenz und ist jetzt Verwaltungssitz, Tagungsstätte und Ort kultureller Veranstaltungen. Foto: Kevin Ehm
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Ein Video von Das Bergische (Naturarena)

Kulturraum Saarland

Das Saarland liegt im Südwesten Deutschlands in direkter Nachbarschaft zu Frankreich und Luxemburg. Die wechselvolle Grenzgeschichte hat das Land geprägt und einen Kulturraum geschaffen, der seines gleichen sucht. Die Grenznähe – besonders zu Frankreich – macht sich jedoch nicht nur beim Kulturangebot bemerkbar, auch die Küche des Saarlandes ist formidable!

Der Mix macht´s!

Natur erleben! Das Saarland beeindruckt mit seiner herrlichen Landschaft und den ausgedehnten Wäldern. Besonders die zwei großen Naturräume UNESCO Biosphärenreservat Bliesgau und Naturpark Saar-Hunsrück mit Nationalpark Hunsrück-Hochwald spielen dabei eine wesentliche Rolle. Dazu kommen über 70 Premiumwanderwege – alles Rundwege, auf Pfaden, naturnah, mit herrlichen Aussichten und ausgezeichneter Beschilderung! Radfahrer finden ein umfassendes Radwegenetz. Die meisten Touren führen durch die schöne Natur und suchen Nebenstraßen, um so dem Alltagsverkehr beim Radfahren zu entkommen. Vorbildlich!

Der familienfreundliche, völlig ebene Saar-Radweg führt entlang des Saarufers von Sarreguemines in Frankreich bis nach Konz, wo Saar und Mosel aufeinandertreffen. Foto: Eike Dubois
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung das vollständig erhalten ist. Es zählt zu den ungewöhnlichsten Weltkulturerbestätten der UNESCO. Foto: Eike Dubois

Weltkultur Industriekultur

Die Montanzeit gehört der Vergangenheit an. Viele Relikte wie Fördertürme und Bergwerke sind noch erhalten. Zum Teil sind sie als Museum mit spektakulären Inszenierungen zu erleben. Das wichtigste Monument der saarländischen Industriekultur ist sicherlich die Völklinger Hütte. Sie ist das weltweit einzig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Eisen- und Stahlindustrie. 1994 ernannte die UNESCO dieses bedeutende Industriedenkmal zum Weltkulturerbe. Einmalig in ihrer Kompaktheit, bildet die Hochofengruppe des Völklinger Eisenwerks mit ihren sechs Hochöfen, zusammen mit den weltweit einzigartigen Schrägaufzügen eine imposante Skyline. Herz der gesamten Anlage ist die über 6.000 qm große Gebläsehalle, in der die gigantischen Maschinen den für die Roheisenherstellung nötigen Wind erzeugten. Heute ist die Gebläsehalle eindrucksvoller Veranstaltungsraum für internationale Ausstellungen, Konzerte und Aufführungen.

Das Saarpolygon erinnert an die Ära des saarländischen Steinkohlebergbaus. Die 30 Meter hohe Stahlkonstruktion krönt die Spitze der Halde Duhamel und soll den Wandel der Region symbolisieren. Foto: Johannes Ruße

Das Saarpolygon

Das Saarpolygon hat sich in kürzester Zeit als eine der interessantesten Landmarken in Deutschland entwickelt. Auf dem 150 Meter hohen Plateau der Bergehalde Ensdorf in der Nähe der schmucken Festungsstadt Saarlouis steht die begehbare Großskulptur aus Stahl. Je nach eigenem Standort verändert sich das Erscheinungsbild der Landmarke auf faszinierende Weise. Das Saarpolygon erinnert an die über 250-jährige Vergangenheit des Steinkohlebergbaus im Saarland und ist Sinnbild für den Wandel und das Tor für die Zukunft.

Kein Wahrzeichen steht mehr für das Saarland als die Saarschleife. Das kleine Naturwunder liegt dem Betrachter atemberaubend schön zu Füßen. Foto: Kevin Ehm

Rund um die Saarschleife

Weltweit bekannt und sehr lebendig ist aber auch die Keramikindustrie des Saarlandes. Seit 1748 produziert das Weltunternehmen Villeroy & Boch im Saarland und gewährt in Mettlach in der alten Abtei Einblick in die Unternehmensgeschichte und dies in unmittelbarer Nachbarschaft zur Saarschleife, Deutschlands schönster Flussschleife. Der vierte deutsche Baumwipfelpfad steht hier. Circa 800 Meter schlängelt sich der Pfad durch Buchen, Eichen und Douglasien und mündet im 42 Meter hohen Aussichtsturm, der einen atemberaubenden Blick ins Tal der Saarschleife frei gibt.

Wasserfreuden

Badevergnügen versprechen der Bostalsee und der Losheimer See mit ihren schönen Strandbädern und weiteren Wassersportangeboten. Für Freunde des warmen Wassers ist die Saarland-Therme in Rilchingen-Hanweiler die richtige Adresse. Die Solequelle füllt alle Becken, die Wassertemperatur beträgt zwischen 30° und 36°.

Gourmet-Streifzug durch das Saarland

Es gibt kaum einen schöneren Weg, eine Region kennen zu lernen, als über das Essen und Trinken – Für das Saarland trifft es auf jeden Fall zu: Wer gerne gut isst und guten Wein zu schätzen weiß, der wird sich als Gast zwangsläufig in das kleinste Bundesland verlieben. Die Geschichte und damit auch die Küche des Landes sind geprägt durch diesen Wechsel der Staatszugehörigkeiten: mal deutsch, dann wieder französisch, mal eigenständig. Entstanden ist daraus eine vielfältige und exzellente Küche, die das Saarland zu einem kulinarischen Kleinod in Deutschland machen.

Heimische Spezialitäten liegen den Saarländern besonders am Herzen. Jeden Tag beigeistern Gastronomen, Produzenten und Veredler der Genuss Region Saarland ihr Gäste mit hochwertigen regionalen Köstlichkeiten. Foto: Marcus Simaitis

Aus Saarlands Kochtöpfe

Die Küche ist nicht leicht zu beschreiben. Vom traditionellen Schwenkbraten und den regionalen Kartoffelgerichten, kombiniert mit frischen Salaten und Kräutern bis zu herausragenden Kreationen im Sterne-Restaurant, eines haben die Gerichte im Saarland gemeinsam: die Qualität! Mehrere Genussführer bescheinigen dem Saarland eine breite Palette an Bistros, Landgasthäusern und Top-Restaurants. Den saarländischen Küchenhimmel schmücken derzeit sieben kulinarische Sternehäuser, darunter die beiden drei Sterne-Köche Klaus Erfort und Christian Bau.

Regional ist erste Wahl

Um mit der Qualität ihrer Küche und den regionalen Produkten möglichst viele Menschen zu begeistern, haben sich Produzenten, Veredler und Gastronomen in der Initiative „Genuss Region Saarland“ zusammengeschlossen. Wichtigste Voraussetzung für saarländische Kochkunst war und ist schon immer die Verwendung frischer und regionaler Erzeugnisse, die Bauern, Gärtner, Winzer, Jäger und Fischer liefern. Im Saarland gibt es einen reichhaltig gedeckten Tisch erlesener landwirtschaftlicher Produkte. Einige Lebensmittel wie Leindotteröl und Bärlauch feiern eine Renaissance in den Regalen und auf den Märkten, andere sind neu und nicht mehr von der Speisekarte weg zu denken, wie beispielsweise Bio-Käse von Kuh und Ziege.

Ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel von Gastronomie und regionalen Erzeugern sind die Bliesgau-Lammwochen, die im Oktober jedes Jahr stattfinden. Hohe Produktqualität, delikat zusammengestellte Menüfolgen und ein schönes Ambiente stehen im Zentrum dieser kulinarischen Veranstaltung aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau. Zudem stehen die Bliesgau-Lammwochen für die Berücksichtigung einer naturverträglichen und artgerechten Haltung der Schafe und Ziegen.

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