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Geister, Hexen und Dämonen: Das sind die zehn schaurigsten Orte Deutschlands

Geister, Hexen und Dämonen: Die Urlaubspiraten zeigen die zehn schaurigsten Orte Deutschlands

Sie sind weltbekannt, die Legenden und Überlieferungen von Geistern, verlorenen Seelen und umherirrenden Toten, die in dem Versuch, Erlösung zu finden, das Diesseits heimsuchen. An manchen Orten in Deutschland sind diese Legenden besonders ausgeprägt. Die Urlaubspiraten haben die 10 schaurigsten Orte Deutschlands zusammengetragen. Für Hartgesottene die perfekten Reiseziele für Halloween 2019.

#1 Das Schloss Köpenick – Hort der Geister und verlorenen Seelen

Rund um das Schloss Köpenick gibt es eine ganze Reihe von Geschichten, die das Schloss zu einem der schaurigsten Orte Deutschlands machen. So soll beispielsweise eine Adelige, die eine Liebesbeziehung mit einem Bürgerlichen hatte, zur Strafe lebendig eingemauert worden sein. Ihr Geist treibt noch heute sein Unwesen in den Mauern d es Schlosses. Auf der Schlossbrücke wollen manche zuweilen ein Seufzen der Verstorbenen hören oder ihren weißen Schleier im Wind wehen sehen.

Wesentlich greifbarer erscheint da die Legende von einem schwarzen Geisterhund mit leuchtend roten Augen. Dieser soll bereits mehrfach gesichtet worden sein, meistens nahe der Brücke im Schlosspark. Er soll in der Finsternis der Nacht plötzlich erscheinen, um dann ebenso plötzlich wieder zu verschwinden.

#2 Berlin-Grunewald – der Selbstmörderfriedhof

In Zeiten, in denen Selbstmördern als Todsünder von der Kirche ein anständiges Begräbnis verweigert wurde, wurde im Grunewald-Forst bei Berlin ein Friedhof für Selbstmörder angelegt. Noch heute sollen die Seelen der Verdammten dort des Nachts ihr Unwesen treiben. Grunewald-Förster fanden immer wieder Leichen in ihrem Revier. Im Wald erhängt oder erschossen, in der Havel angetrieben, am Strand von Schildhorn. So begrub man im Grunewald die Körper von geschwängerten Dienstmädchen, die sich vergiftet hatten. Immer wieder schwemmte die Havel Wasserleichen an. Tausende fanden so im Grunewald ihre letzte Ruhe.

#3 Burg Lahnstein – das Burgfräulein, das keines sein wollte

Es war das Jahr 1851 – eine junge Schottin reist mit ihren Eltern nach Deutschland, um Burgen und Schlösser zu bestaunen. Eines Tages macht sie sich allein auf den Weg, um Burg Lahnstein zu erkunden. Das 17-jährige, rothaarige Mädchen erklimmt das bereits teilweise verfallene Bauwerk und kommt schließlich auf dem Bergfried an. Da bricht die Treppe nach hinten weg. Das Mädchen ruft um Hilfe und versucht auf sich aufmerksam zu machen. Doch der einzige, der sie sieht, ist ein alter Herr, der Kräuter sammelt. Er hält sie für die Erscheinung eines Burgfräuleins und gibt am Abend die schauerliche Geschichte in der Wirtschaft im Dorf zum Besten. 1860 findet man bei Bauarbeiten zur Instandsetzung der Burg das Skelett und das Tagebuch der jungen Frau.

#4 Burg Wolfsegg – die weiße Dame und ihr Wehklagen

Auf Burg Wolfsegg, so besagen es die Legenden, hat einst ein Adeliger seine Gattin ermordet. Wer genau die Getötete war, ob sie ihrem Gatten untreu war oder die Anschuldigungen an den Haaren herbeigezogen waren, wurde nie abschließend geklärt. Klar ist, dass des Nachts zuweilen eine weiß gekleidete Frau auf den Zinnen der Burg umher schreitet und stumm in die Ferne blickt, auf der Suche nach dem Frieden, der ihr bisher verwehrt wurde.

#5 Der König ist tot – lang lebe der König

Dass Ludwig II. von Bayern den Deutschen mit Schloss Neuschwanstein einen der größten deutschen Touristenmagneten hinterlassen hat, ist bekannt. Weniger bekannt ist der Umstand, dass der König im Starnberger See auf ungeklärte Weise ums Leben kam. Am Ort seines Ablebens steht noch heute ein Holzkreuz im See. Und so findet der Geist des verstorbenen Regenten immer wieder den Weg zurück an den Ort seines Todes, wo er schon öfter gesichtet worden sein soll.

#6 Die Spandauer Zitadelle

In der Zitadelle Spandau wurde im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von Kriminellen und Schwerverbrechern eingesperrt. Dasselbe Schicksal ereilte auch Anna Sydow, die Geliebte des Kurfürsten Joachim II., nach dem Tod ihres Liebhabers. Vier Jahre soll es gedauert haben, bis sie an Hunger und gebrochenem Herzen gestorben ist. Von Rachegelüsten getrieben, streift sie noch heute als weiße Frau durch das Gemäuer und die Umgebung. Unter anderem gab es immer dann Sichtungen, wenn ein Mitglied des Hauses Hohenzollern verstorben ist.

#7 Der Brocken – nicht nur zur Walpurgisnacht schaurig schön

Der Brocken gilt als der Hexenberg in Deutschland. Hier sollen schon vor Jahrhunderten zur Walpurgisnacht und zu anderen Anlässen Hexen mit dem Teufel ihre Spiele getrieben haben. Wenn es auf dem Brocken dunkel zu werden beginnt und man etwas Glück hat, begegnet man vielleicht einer Hexe, die auf dem Weg zu einem Hexentanz ist.

#8 Der Hexentanzplatz von Thale

Die wohl gruseligste Gegend Deutschlands ist und bleibt der Harz, ist diese Gegend doch durchdrungen von Hexenmythen und Teufelssagen. Einer der Plätze, an denen es auch zu Halloween ziemlich schaurig zur Sache geht, ist der Hexentanzplatz von Thale, ein Ort, an dem traditionell Hexen und Teufelsanbeter ihr Unwesen getrieben haben sollen.

#9 Die Beelitzer Heilstätten in Brandenburg

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das ehemalige Krankenhaus Beelitz Heilstätten erbaut. Ursprünglich für Tuberkulosepatienten gedacht, diente es in den Weltkriegen als Lazarett. Betäubungsmittel waren eine Seltenheit und so mussten Operationen und Behandlungen ohne Betäubungen durchgeführt werden. Noch heute kann man angeblich die Schreie der Gepeinigten in den Gängen der Reste des Gemäuers hören.

#10 Die Hexentreppe im Harz

Auf dem Gipfel des Wurmbergs findet man eine Anlage, von Menschenhand gebaut, die überaus seltsam anmutet. An einen Steinkreis schließt sich ein Steinweg an, der länger wird und schließlich an einer Steintreppe endet, die ebenso mysteriös wie interessant von ihrer Bauart her wirkt. Bei Nacht sollen Geister und Hexen an diesem Ort ihr Unwesen treiben.

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Dieser Beitrag wurde zur Verfügung gestellt von: Urlaubspiraten

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