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Unterwegs im Markgräflerland (mit Bad Bellingen & Lörrach)

(c)Movelo

Das Markgräflerland lockt nicht nur die Fans von edlen Weinen und kulinarischen Genüssen in die südwestlichste Ecke Deutschlands. Die von jährlich 2000 Sonnenstunden verwöhnte Landschaft mit ihren Rebhügeln, versteckten Tälchen und dem weiten Blick über die Oberrheinebene zu den Vogesen ist auch ein ideales Terrain für Ausflüge mit dem Fahrrad.

Wer während der Urlaubszeit das Radeln mit einem kleinen Elektromotörchen einem normalen Drahtesel oder Schusters Rappen vorzieht, ist im Markgräflerland bestens aufgehoben. Denn die Urlaubsregion in der äußersten Südwestecke Deutschlands mausert sich mit einem vielfältigen Tourenangebot immer mehr zu einem Zentrum für E-Bike-Begeisterte.
„Ein glückliches Land, wo der Wein vor der Kulisse des Schwarzwalds reift“, schrieb Johann Wolfgang Goethe über das Markgräflerland. Wer sich nach dem langen Winter mit einem E-Bike zu einem ein- oder mehrtägigen Ausflug durch die Region aufmacht, spürt schnell, warum sich Goethe zu dieser überschwänglichen Liebeserklärung hinreißen ließ. Denn mit seinen sanften Weinhügeln, dem Südschwarzwald, der Rheinebene und dem nahen Elsass ist das Markgräflerland geradezu prädestiniert dafür, die Schönheit und Vielfalt des Dreiländerecks sowie kulturelle Highlights auf dem E-Bike zu entdecken. Sowohl Genussradler als auch sportliche E-Biker finden ideale Voraussetzungen für ausgiebige Touren.

Vielseitiges Tourennetz

Zu den Touren mit geringem Schwierigkeitsgrad und zünftigem Genussfaktor zählt die „Straußitour“. Sie führt vom E-Bike-Zentrum Schwarzwälder Hof im Wellness- und Kurort Bad Bellingen entweder in Richtung Norden oder Süden durch die hügelige Vorbergzone mit seinen idyllischen Weinorten. Auf der Nordroute entdeckt man die bekannten Weinorte Auggen, Mauchen und Schliengen und im Süden geht es nach Wollbach bei Kandern, Fischingen, Istein am Rhein sowie nach Bamlach. Mit im Tourenplan inbegriffen sind Einkehrmöglichkeiten in typischen Markgräfler Straußenwirtschaften, in denen die Biker die ursprüngliche Küche und die Weine der Region kennenlernen können.
Eine ganz andere Facette der Region lernt man auf der Tour durch das Rheintal und die „Petite Camargue“ kennen, die als geführte Tagestour gebucht werden kann. Auf der rund 60 Kilometer langen Strecke, die auch auf die französische Seite führt, entdecken die Radfahrer die naturbelassene Flussebene des Altrheins. Im Angebot enthalten sind ein Verpflegungspaket sowie eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet am Althrein, das wegen der Vielfalt der Vogelarten auch „Petite Camargue“ genannt wird.

©www.markgraefler-land.com
©www.markgraefler-land.com

Touren für Anspruchsvolle

Auch anspruchsvollere E-Biker kommen auf ihre Kosten. So hat der Ex-Radsportprofi Felix Odebrecht vom neuen Radsportzentrum in Badenweiler eine 70 Kilometer lange Reblandtour zusammengestellt, bei der rund 880 Höhenmeter zu bewältigen sind. Sie führt von Badenweiler aus zunächst durch die Weinberge in die bekannten Weinorte Britzingen, Laufen, Ballrechten-Dottingen und Heitersheim. Danach geht es in die Rheinebene nach Grißheim sowie Neuenburg am Rhein und dann wieder bergwärts nach Schliengen, Tannenkirch und in das Keramikstädtchen Kandern am Fuße des Südschwarzwaldes. Schweißtreibend geht es auch auf dem Breisgauer Römerradweg zu. Er führt auf den Spuren der alten Römer von Badenweiler ins 70 Kilometer nördlicher gelegene Riegel am Kaiserstuhl. Auf dieser Tour gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Museen mit römischer Geschichte zu erkunden wie zum Beispiel gleich am Start in Badenweiler die Römische Badruine, die zu den am besten erhaltenen Thermenruinen nördlich der Alpen zählt. In Müllheim liegt die  Villa Rustica, eine weitere größere Anlage römischen Ursprungs, unter der Kirche St. Martin. Eine Dauerausstellung im Markgräfler Museum  gibt einen Überblick über die römische Besiedlung der ganzen Region. Ein weiteres außergewöhnliches Zeugnis ist die Villa Urbana im Römermuseum in Heitersheim, das die Reste eines luxuriös ausgestatteten römischen Landhauses zeigt.
Auch für die Regeneration des Körpers nach einer E-Bike-Tour bietet das Markgräflerland in den beiden Wellness-Tempeln in Bad Bellingen und Badenweiler genau das richtige Angebot, um Körper, Geist und Seele baumeln zu lassen. So entspannt lässt sich anschließend die Küche des Markgräflerlandes besonders genießen, die zu jeder Jahreszeit zur Bestform aufläuft. Im Frühjahr steht natürlich der Spargel ganz oben auf der Speisekarte. Sein bester Begleiter ist der frische und  fruchtige Gutedel aus den heimischen Kellern.

©www.markgraefler-land.com
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Bad Bellingen – Kultur und Erholung, erkunden Sie das Paradieslein

Das idyllische Heilbad Bad Bellingen liegt im Markgräflerland, der sonnigsten Region Deutschlands. Eine wunderschöne Landschaft, geprägt durch den angrenzenden Schwarzwald, die Rebhänge und die fruchtbare Rheinebene, verleiht Bad Bellingen, im Dreiländereck – Deutschland, Frankreich, Schweiz – einen besonderen Charme. Mit über 2.000 Sonnenstunden im Jahr haben Sie bei klarem Wetter eine atemberaubende Aussicht bis zu den Alpen.

Durch den Einfluss der Burgundischen Pforte strömt ganzjährig milde Luft in das Markgräflerland und beschert ein besonders angenehmes Klima: bereits Anfang März ist es frühlingshaft warm und der Herbst endet erst spät im Oktober.
Hier, inmitten des südlich milden Markgräflerlandes, finden Erholungsbedürftige, Naturliebhaber, Wander- und Radfreunde und natürlich Liebhaber guter Weine ihr „Paradieslein“ – wie der Schriftsteller Johann Peter Hebel Bad Bellingens Umgebung einst liebevoll nannte.

Blick von der Burg Rötteln auf Lörrach, am Fuße der Burg der Ortsteil Haagen, im Hintergrund Brombach, links am Rand Hauingen, rechts der Autobahnbrücke beginnt hinter dem Grüttpark die Kernstadt. Foto: Taxiarchos228/CC BY-SA 3.0

Lörrach – Von grenzenloser Lebensart

Wenn eine Stadt für Überraschungen gut ist, dann Lörrach. Wer meint, im südlichsten Zipfel des Markgräflerlandes regt sich nichts, war noch nie oder schon lange nicht mehr dort. Die Stadt im Dreiländereck hat in den letzten Jahren eine grundlegende Wandlung erfahren und entwickelt sich ständig weiter. Lörrach verdient in jeder Hinsicht das Prädikat: außergewöhnlich!
Eine Stadt von überraschender Vielfalt, lebendig und liebenswert, zwischen Basel, dem Elsass und dem Schwarzwald. Die Möglichkeiten für Genießer und Entdecker sind so naheliegend wie grenzenlos – Lörrach ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region.
Mit seinen fast 50.000 Einwohnern präsentiert sich Lörrach als attraktive Einkaufs- und Kulturstadt von herzlicher Gastlichkeit. Kultur und Genuss sind hier Synonyme, von der Burg Rötteln bis zur Bridge-Gallery, vom Weindorf bis zur Kulturnacht.
Kunstbegegnungen und eine lebendige Kleinkunstszene bereichern das stimmungsvolle Bild auf Straßen und Plätzen. Und das internationale STIMMEN Festival macht Lörrach alljährlich zum Treffpunkt namhafter Musiker aus aller Welt.
Vom südlichen Stadtrand gelangt man nahezu fliessend in die Schweiz, nach Basel oder Riehen, wo auch die „Fondation Beyeler“ zu Hause ist – eine Kunstadresse von Weltruf.

Vielfalt genießen – Vom herzhaften Vesper über die klassische Badische Küche zu typischen Markgräfler Variationen: Gut essen auf gute heimische Art hat in Lörrach eine reiche Tradition – mit saisonalen Höhepunkten.
Die Region ist ein üppiger Garten für die frische Küche, an den sonnigen Hängen reifen landestypische Weine wie Gutedel und Müller-Thurgau sowie hervorragende Burgunder-Sorten. Frische und gepflegte Biere kommen aus traditionsreichen Lörracher Brauereien und einer kleinen Hausbrauerei. Die kulinarischen Einflüsse der Nachbarschaft bringen ein echtes Dreiländer-Schmausen auf die Menükarten und Tische. Badische Küche, Elsässer Raffinesse und Schweizer Rezepturen in glücklicher Verbindung, ergänzt durch die Spezialitäten internationaler Gastronomie.

Ofentüren am Eingang des Dreiländermuseums
Foto: Taxiarchos228/CC BY-SA 3.0

Unterwegs in Lörrach – Um die besondere Lage der Stadt Lörrach werden die Lörracher oftmals beneidet. Morgens einen gemütlichen Einkaufsbummel über die pittoresken Märkte und durch die Fußgängerzone der Lörracher Innenstadt. Danach einen Abstecher zum Beispiel zu einem der Mythischen Orte am Oberrhein, in die Vogesen / Elsass, in das nur wenige Minuten entfernte Basel in der Schweiz oder zu weiteren Ausflugszielen im Schwarzwald. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln können viele kulturelle und touristische Sehenswürdigkeiten und Museen gut und günstig erreicht werden. Am Abend zu den Burgfestspielen auf die Burgruine Rötteln, ins Kulturzentrum Burghof oder vielleicht doch lieber zu einem Kirchenkonzert?
Lassen Sie sich bezaubern von dem mediterranen Flair und dem Licht des Südens. Jeden Tag des Jahres. Genießen Sie Ihren Aufenthalt und entdecken Sie Lörrach und die Region für sich.

www.loerrach.de

www.markgraefler-land.com

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