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Bacharach und das Welterbetal: Als hätte jemand die Zeit zurückgedreht…

Bacharach vom Postenturm, Foto: Peter Weller

Ein Spaziergang durch die Gassen, vorbei an antiken Fachwerkhäusern, ein Kaffee am Marktplatz mit dem Blick auf kunsthistorische Bauten, ein Plausch mit den Bewohnern, die Bacharach seit vielen Generationen ihr zu Hause nennen und für einen kleinen Moment wirkt es, als wäre man zurück im 13. Jahrhundert. Diese Stadt inmitten des Welterbes „Oberes Mittelrheintal“ ist ein einzigartiges Reiseziel.

Bacharach am Rhein, Romantischer Rhein Tourismus GmbH Foto: Friedrich Gier

Fast magisch wirkt die Symbiose aus historischem Flair, zeitgenössischer Moderne und dezentem Futurismus. Ja, es hat schon einen Grund, warum so viele Künstler und Literaten wie Victor Hugo und Clemens Brentano Bacharach in Bild und Schrift verewigt haben. Wobei, eigentlich sind es mehrere Gründe.

Der Ortskern in Bacharach, Romantischer Rhein Tourismus GmbH Foto: Henry Tornow

Das romantische Bacharach

Die kleine Stadt am Mittelrhein wirkt verschlafen und verträumt, von Hektik und Eile fehl hier jede Spur. Urlauber sind hin und weg von diesem idyllischen und nostalgischen Flair, der sicher auch vom mittelalterlichen Aussehen herrührt. Wer heute in den verwinkelten Gassen der romantischen Stadt flaniert, kann nur erahnen wie viel die stillen Zeugen der Zeit zu erzählen haben. Zu den bedeutendsten gehören die kunsthistorischen Kirchenbauten, die noch weithin intakten Stadtmauer mit Wehrgängen und Türmen, die Pfarrkirche St. Peter, die gotische Wernerkapelle sowie die stolze Burg Stahleck. Das wohl beliebteste Fotomotiv ist allerdings das „Alte Haus“, eines der bekanntesten mittelalterlichen Fachwerkhäuser am Rhein. Kein Wunder, dass Bacharach auch gerne als „heimliches Zentrum der Rheinromantik“ bezeichnet wird, gehört die Weinstadt doch wahrlich zu den schönsten Orten der Region.

Bacharach von rechter Rheinseite Foto: Dirk Schmidt

Welterbe „Oberes Mittelrheintal“

Eigentlich würde sich schon ein Urlaub lohnen, nur um die pittoreske Stadt zu erkunden, aber niemand kann im Welterbetal seine Ferien verbringen, ohne die faszinierende Naturlandschaft zu erleben. Wanderer haben mit den Premiumwanderwegen „Rheinburgenweg“ und Rheinsteig ein Aktiv-Paradies vor quasi jeder Hoteltür und dabei ist es völlig egal, ob man eine einfache Strecke erwandern möchte oder die Herausforderung sucht. So richtig schnell ist hier sowieso niemand – schließlich muss ständig ein Fotostopp eingelegt werden. Es geht vorbei an mehr als 40 Burgen und Wehranlagen, durch schöne Dörfer, plätschernde Bäche und mystische Wälder. Radler genießen die sagenhaften Aussichten vom Rheinradweg aus und wer lieber gemütlich auf Fototour geht, der erlebt die Region in einem der weißen Rheinschiffe.

Steeger Tor und Malerwinkel Foto: Rolf Kranz

Probier‘s mal mit Gemütlichkeit

Schwimmen, Klettern, Joggen, Nordic Walking, Wandern, Radeln, Biken, Surfen, Angeln, Kanufahren – es gibt nichts, was man im Oberen Mittelrheintal nicht machen kann. Aber man muss auch nicht immer sportlich sein – schließlich hat die Region auch für die Gemütlichen jede Menge im Petto. Tagesausflüge zum Bummeln nach Koblenz, Mainz oder Wiesbaden stehen ebenso auf vielen Reiselisten. Auch die sagenumwobenen Loreley oder die Vulkan-Eifel sind mit dem Auto einfach erreicht. Und wer nach einem erlebnisreichen Ausflug wieder zurück ist, der kann bei den heimischen Winzern einkehren, die in ihren Weinstuben erlesene heimische Tropfen anbieten. So kann man nicht nur die Weine der Region kennenlernen, sondern gleichzeitig die rheinische Gastfreundschaft genießen. Diejenigen, die uns reinen Wein einschenken, sind uns schließlich eh am liebsten.

Autor: Mirja Helms

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