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Das Oldenburger Münsterland: Kultur mit westfälischem Einschlag

Molberger Dose, Foto: Malopo / Stockwerk 2

Hektik und Betriebsamkeit der Großstadt kennt man im Oldenburger Münsterland nicht. Bei aller Geschäftigkeit des Alltages finden die Menschen immer Gelegenheit, sich Zeit für ihre Familien, Nachbarn und Freunde zu nehmen und Kraft in der herrlichen Natur zu tanken, die sie umgibt. Hier ist Raum und Zeit für Ruhe, Erholung und Gaumenfreuden in einer scheinbar unendlich weiten Landschaft – Eigenschaften, die immer mehr Erholungssuchende für diese Region zwischen Oldenburg, Münster und Osnabrück begeistern.

Die Beziehung zu Münster und Oldenburg bedeutet dabei mehr als räumliche Nähe. Denn bei einer historischen Spurensuche durch die Region können Gäste noch heute den westfälischen Einschlag aus der über sechs Jahrhunderte währenden kirchlichen Beziehung zum Bistum Münster entdecken. Ob im Brauchtum, in der regionalen Küche oder in der Architektur – überall finden sich Zeugnisse der Verbundenheit zu der westfälischen Metropole und natürlich zur Oldenburger Kultur, die über 200 Jahre den Raum und seine Menschen prägte.

Sommertag Am Duemmerufer, ©om-tourismus

Moin, Moin

Gastfreundschaft ist in der Region mehr als ein Wort, denn wer als Gast kommt, geht als Freund. Gern zeigen die Oldenburger Münsterländer den Gästen ihre Heimat und weisen sie in die besonderen Eigenarten ein.

Moin, Moin ist der Gruß der zu jeder Tages- und Nachtzeit passt. So unkompliziert und herzlich wie dieser Gruß, sind die Menschen im Oldenburger Münsterland: eine lebensfreudige Gemeinschaft mit viel Sinn für Geselligkeit und Tradition, die diese Region so besonders machen. Geselligkeit heißt Freude teilen und gemeinsam erleben. Ob mit Freunden, Kollegen oder der ganzen Familie – spätestens wer einmal eine Grünkohltour mit Bollerwagen und späterem deftigen Essen mitgemacht hat, weiß, was es heißt. So bieten Spezialitäten wie der Grünkohl oder auch der Spargel aus regionalem Anbau willkommene Anlässe für Gemeinschaftserlebnisse.

Mühle Am Gehlenberg, ©om-tourismus

Kleinste Sprachinsel Europas

„Kiek moal wedder in“ – das heißt im Oldenburger Münsterland nicht einfach „Auf Wiedersehen“. Nein, es ist der innige Wunsch, einen Menschen wieder bei sich aufzunehmen. Die Plattdeutsche Sprache wird liebevoll gepflegt und verbindet die Menschen. Das gilt insbesondere für die kleinste Sprachinsel Europas im Norden des Oldenburger Münsterlandes. In Saterland wird noch von rund 2.000 Menschen eine eigenständige Sprache gesprochen – das Saterfriesisch. Der Seelter Bund, der Heimatverein, bringt Gästen gern diese einzigartige Sprache näher. Nach bestandener Prüfung erhält man das „Seelter Tjuchnis“ (Saterländer Zeugnis), ein Grund zum Feiern.
„Feste soll man feiern, wie sie fallen“, so sehen es die Menschen in der Region. Aufgrund von Corona ist dieses Jahr alles anders, aber üblicherweise herrscht absoluter Ausnahmezustand beim Stoppelmarkt in Vechta, beim Dammer Carneval, beim Mariä Geburtsmarkt in Cloppenburg oder beim Barßeler Hafenfest.

Besondere Lebensart

Zugegeben, das Oldenburger Münsterland ist ziemlich flach. Eine Ausnahme sind die Dammer Berge mit dem Wassersportparadies Dümmer See. Von Süden kommend bilden die sanften Hügel und lieblichen Täler die letzte Erhebung bevor es wirklich ins „Platte Land“ übergeht.

Thülsfelder Talsperre ©om-tourismus

Aber wer jetzt an eine langweilige Landschaft denkt, irrt gewaltig. Die unendliche Weite kann durchaus abwechslungsreich sein. Da gibt es noch die fisch- und vogelreiche Schärenzone Thülsfelder Talsperre, die ausgedehnten Moorgebiete im Nordkreis Vechta, die beschauliche Flusslandschaft des Hasetals und die Fehnsiedlungen in Barßel-Saterland, wo man die Nordsee schon schnuppern kann, wo Ebbe und Flut die Aktivitäten des Wassersports bestimmen. Jede dieser Landschaften beherbergt ihre ganz besondere Lebensart. Und diese Vielfalt macht eine Reise in das Oldenburger Münsterland zur abwechslungsreichen Landpartie.

www.oldenburger-muensterland.de

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