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Kyritz an der Knatter – Altstadt erleben und Seeluft schnuppern

Bassewitzbrunnen auf dem Kyritzer Marktplatz, Foto: ©Tourismusverband Prignitz/Markus Tiemann

Als “Kyritz an der Knatter” ist die im Nordwesten Brandenburgs gelegene Kleinstadt weithin bekannt. Jedoch durchfließt nicht die Knatter die Stadt, sondern die Jäglitz. Der liebevoll-spöttische Beiname stammt der Legende nach von Reisenden, die einst auf dem Postweg BerlinHamburg hier Station machten und sich vom Rattern und Knattern hölzerner Mühlenräder gestört fühlten.

Kyritz von oben, Foto: ©Jürgen Hohmuth

Kyritz hat sich als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg dem Erhalt historischer Bausubstanz verpflichtet. Zahlreiche restaurierte Fachwerkhäuser geben der Stadt einen ganz besonderen Charme. Auch der Kirchplatz und der gesamte Marktplatz mit Friedenseiche, Bassewitzbrunnen und Rathaus wurden stilgerecht rekonstruiert. Ein weiteres Kyritzer Kleinod – der Rosengarten – wurde mit Spielplatz, Pavillon, Ruheplätzen, Wasserlauf, Teich und der Skulptur „Die Woge“ neu gestaltet.

Untersee Kyritz Foto: ©Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg

Geprägt wird das Stadtbild von der Doppelturmfront der St. Marienkirche, errichtet 1850 nach einem Entwurf des damaligen preußischen Oberhofbaurates Stüler. Sehenswert in der Kirche sind unter anderem das Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert, ein Gemälde aus der Rubensschule und die Reubke-Orgel von 1873.

Das 1303 erstmals erwähnte Franziskanerkloster gehörte zu den bedeutendsten der Mark und wird zum Kulturzentrum mit Museum und Bibliothek entwickelt. Bereits heute gibt hier eine kleine Heimatstube Einblick in die Stadtgeschichte. Im Klostergarten sowie im Kirchgarten finden im Sommer Veranstaltungen der verschiedensten Art statt.
Aber nicht nur Geschichte lässt sich in der Altstadt erfahren. Hier lässt es sich auch wunderbar entspannt einkaufen. Mehr als 50 – zum größten Teil inhabergeführte – Geschäfte bieten viele ganz besondere Angebote und persönlichen Service.

Insel im Kyritzer Untersee mit Gasthaus und Biergarten, Foto: ©Stadt Kyritz

Die Landschaft rund um Kyritz kann gut mit dem Rad erkundet werden. Es wurden sogenannte Knotenpunkte ausgeschildert, anhand derer individuelle Rundtouren geradelt werden können.
Östlich der Stadt liegt umgeben von dichten Wäldern die mehr als zwanzig Kilometer lange Kyritzer Seenkette. Motorboote sind hier nicht zugelassen. Dafür finden am und auf dem Wasser Segler, Angler, Radfahrer und Wanderer beste Bedingungen für sportliche Betätigung, Erholung und Naturbeobachtungen.

Segeln auf dem Kyritzer Untersee, Foto: ©Stadt Kyritz

Attraktiv ist auch das Strandbad am Kyritzer Untersee, das auch einen Bootsverleih anbietet. Einmalig idyllisch liegt inmitten des Untersees eine Insel mit Gaststätte, die mit der Fähre bequem erreicht werden kann.
Vom zwischen Kyritz und Wusterhausen direkt an der Bundesstraße 5 in Heinrichsfelde gelegenen Verkehrslandeplatz Kyritz kann zu einem Rundflug, einer Ballonfahrt oder einem Segelflug gestartet oder das Agrarflugmuseum besichtigt werden.

Hansestadt Kyritz / Kultur- und Tourismusbüro
Maxim-Gorki-Straße 32
16866 Kyritz
Tel. 033971/608279
tourismus@kyritz.de
www.kyritz.de
www.kyritz-erleben.de

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