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Pfaffenwinkel – Alle Herrlichkeit auf Erden

Iffeldorf-Osterseen, © Tourismusverband Pfaffenwinkel

König-Ludwig-Weg: 40 Jahre auf den Spuren der Träume

LechErlebnisWeg, Lido in Schongau, © Touristinfo Schongau

“Nur Träumer erreichen die Sterne”: In Oberbayern kommt einem diese Botschaft nun schon seit vier Jahrzehnten ganz nah. Schritt für Schritt. Denn der erste Fernwanderweg im Alpenvorland überhaupt folgt den Spuren eines Mannes, der fast als Inbegriff eines Träumers gilt. War Bayerns Märchenkönig Ludwig II. zu Lebzeiten nicht selten als weltfremder Spinner verspottet, so entdecken heute viele Menschen die Spuren ihrer eigenen Träume in ihm und durch ihn.

Die Idee, den Ort seines – noch immer von Gerüchten und Legenden umwobenen – Todes mit den Stätten zu verbinden, an dem Ludwigs Träume leben durften – und noch heute leben, erwies sich als wahrer Glücksfall. 2016 erhielt der beliebte Weitwanderweg eine Generalsanierung: er wurde komplett neu beschildert und mit Rastplätzen an herrlich Plätzen der Ruhe und Idylle ausgestattet.

Panorama vom Feinsten auf dem Hohen Peißenberg, © Wolfgang Ehn

Allen gemein ist die wundervolle Verbindung zwischen der Landschaft, die Ludwig so sehr liebte, und den kulturellen Schätzen, die sie in sich birgt. Da kommt man gar nicht auf die Idee, es den beiden “Rekordwanderern” aus Gauting nachzutun, die zur Eröffnung an den beiden ersten Oktobertagen des Jahres 1977 es in insgesamt 18 Stunden von Berg am Starnberger See bis nach Füssen unterm Schloss Neuschwanstein schafften. Denn allüberall gibt es jede Menge zum Schauen und Staunen, zum Bewundern und Genießen. Nicht nur die großen Klöster und Kirchen mit ihrer Stein gewordenen Gottessehnsucht (wie Andechs mit seiner weltberühmten Brauerei, Dießen mit seinem fantastischen Marienmünster, Wessobrunn mit den herrlichen Stuckverzierungen des Klosters der Missions-Benediktinerinnen, die Wieskirche, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, Rottenbuch mit seinen fröhlichen Barockengeln oder Steingaden mit der fast Ehrfurcht einflößenden ursprünglichen Romanik des Welfenmünsters), sondern auch die kleinen Kapellen oder gar Wegkreuze entlang der Route(n) markieren einen Weg von Menschentraum zu Menschentraum über Jahrhunderte hinweg.

Wanderer am Urspringer Lechsee, © Wolfgang Ehn

Eingebettet ist all dies in eine herrliche Landschaft, in ein Wechselspiel von idyllischen Seen und einzigartigen Panoramen (wie vom Hohen Peißenberg) im Voralpenland, in das immer wieder Naturschätze wie das Moor bei der Wieskirche (durch das der romantische “Brettlesweg” führt) oder die Schnalzschlucht bei Peiting (in der es zuweilen ursprünglich wild zugeht) hineingetüpfelt sind. Und am Ziel wartet Neuschwanstein.

www.pfaffen-winkel.de

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