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Rheinhessen – Das Weinerlebnisland

Sonnenuntergang Rheinhessen, Foto: Achim Meurer

Im größten Weinbaugebiet Deutschlands reifen die Weine der Winzer authentisch und handgemacht und sind an Vielfalt nicht zu übertreffen.

Die Landeshauptstadt Mainz und die Region Rheinhessen gehören seit einigen Jahren zum erlauchten Kreis der Great Wine Capitals, einem Netzwerk von bedeutenden Weinbaustädten und ihrer international bekannten Weinregionen. Der unerhörte Qualitätsaufschwung der letzten Jahre zeigt: Die Rheinhessenweine pflegen dieses anspruchsvolle Image durchaus zu Recht.

0ppenheim Katharinenkirche, Foto: paddy/CC BY-SA 3.0

Aber Rheinhessen bedeutet auch kulturelle Vielfalt

Vielerorts trifft man auf die steinernen Zeitzeugen großer Geschichte. Die Dome in Mainz und Worms prägen das Stadtbild ebenso, wie die Katharinenkirche die Silhouette von Oppenheim. In Ingelheim sind noch heute die Reste der Kaiserpfalz Karls des Großen zu sehen. Bingen hält das Andenken an die Hl. Hildegard von Bingen lebendig. Kultur findet sich aber auch in den vielen südlich anmutenden Winzerdörfern, beispielsweise in den rheinhessischen Weingewölben, bei Jazz in der Scheune oder Kunst in der Weingalerie.

Wandern durch die Weinberge, Foto: Dominik Ketz

Wandern und Radwandern im Weinland Rheinhessen

Für sportlich ambitionierte Besucher sind die Wander- oder Radrouten genau das Richtige: Auf gut beschilderten Themenrouten durch das rheinhessische Hügelland oder die rheinhessische Schweiz kann der Radfahrer die Weinregion entdecken. Ein dichtes, einheitlich beschildertes Radwegenetz bietet Radrouten für jeden Anspruch. Das sanft geschwungene Rebland lockt auch die Wanderer mit lieblicher Idylle und einer Fernsicht, die begeistert. Prädikatswanderwege erschließen die reizvollsten Winkel; der RheinTerassenWeg zwischen Mainz und Worms begeistert vor allem Streckenwanderer mit Interesse an eindrucksvoller Architektur.

Der Klassiker: Wandern zwischen Rhein und Reben auf dem RheinTerrassenWeg

Schöne Weitblicke und eindrucksvolle Architektur – Der Fernwanderweg verbindet Mainz und Worms.
Der Rheinterrassenweg kann mit Fug und Recht als Genuss-Wanderweg bezeichnet werden. Da ist zum einen die überwältigende Aussicht auf den Rhein, gerade vom Roten oberhalb Niersteins nicht zu überbieten; zum anderen die Zahl der sehenswerten Baudenkmäler am Wege – verbindet er doch die beiden Kaiserdome in Mainz und Worms mit der gotischen Katharinenkirche in Oppenheim und vielen kleinen Schätzen in den Weindörfern an der Strecke.

Vom Weingenuss gar nicht zu reden – der stellt sich automatisch ein auf dem Weg durch Deutschlands größtes Weingebiet und die weltbekannten Rieslinglagen am Rhein.
Der Weg begeistert v.a. Streckenwanderer, die sich gerne von eindrucksvoller Architektur und einladenden Weinstuben zum Abstecher verleiten lassen. Die gut 75 km Wegstrecke sind in sechs Tagesetappen gut zu bewältigen. Einige schöne gut beschilderte Schleifen verlängern den Genuss je nach Laune und Kondition. Für den Genuss sorgen dabei Landschaft, Weinkultur und Lebensgefühl, aber natürlich auch die gute Beschilderung entlang der Strecken. Ob hoch überm Strom am Niersteiner Roten Hang oder im Wonnegau bei Worms – immer leitet der Weg den Wanderer durch Weinberge auf charakteristischem Terroir – die Grundlage für ausdrucksvolle Weine und einen abwechslungsreichen Ausflug.
Startpunkt des Rheinterrassenwegs ist entweder der Hauptbahnhof in Worms oder der Bahnhof Römisches Theater in Mainz. Apropos Bahnhof: Wanderer auf dem Rheinterrassenweg können guten Gewissens das Auto stehen lassen. Die einzelnen Etappenorte lassen sich gut mit der linksrheinischen Bahnstrecke von Mainz nach Ludwigshafen ansteuern. Damit hat man immer wieder die Möglichkeit, den Weg in Etappen einzuteilen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Die An- und Abreise ist also immer sehr gut planbar; der Weg selbst verläuft ohne große Steigungen meist auf befestigten Wegen und ist damit für jedermann geeignet.

Neu: RheinSelz360

Eine interaktive 360° Karte der schönsten Region am Rhein

Die Hiwweltouren – Genusswandern im Weinland

Die Hiwweltouren zeigen die schönsten Ecken der Region. Von Wald, Weinbergen und Weiden gesäumte Wege, der Blick ins Weite vom Rheintal bis in den Taunus, über die sanften Weinhügel oder blühende Obstplantagen – die Prädikatswanderwege in Rheinhessen sparen nicht mit Reizen zu jeder Jahreszeit.
„Hiwwel“ heißt auf Rheinhessisch „Hügel“ – traumhafte Aussichten sind garantiert. Die zwischen 6 und 14 Kilometer langen Runden verbinden auf leichten bis mittelschweren Routen romantische Fachwerkdörfer und Städte mit schönen Picknickplätzen und Aussichtspunkten. Für den Genuss sorgen dabei neben einer abwechslungsreichen Wegeführung die Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten sowie die gute Beschilderung entlang der Strecken. Weitläufige Weinberge mit alten Weinbergsmauern und –häuschen, eindrucksvolle Heideflächen, knorrige Eichen-Kiefernwälder, beeindruckende Steinbrüche, Spuren einer alten Staatsgrenze und immer wieder grandiose Panoramen bis zum Horizont machen diese Touren aus. Genau das richtige für entspannte Genusswanderungen.

www.rheinhessen.de

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