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Soest wieder Treffpunkt der europäischen Mittelalter-Szene

Titelbild: Reiter bei der Belagerung der Wallmauer

900 Mittelalter-Akteure aus 12 Nationen kampieren, leben und kämpfen bei der Neu-Auflage der „Soester Fehde“ in diesem Jahr an der Wallanlage.

Jetzt schon vormerken: Vom 27. Juli bis 4. August ist Soest bereits zum sechsten Mal Treffpunkt für Mittelalterfreunde aus Europa und Bühne für ein besonderes mittelalterliches Event. Ein spektakuläres Ereignis der regionalen Geschichte mit durchaus europäischen Dimensionen, die berühmte Soester Fehde, bildet den Ausgangspunkt für ein vielfältiges Programm, das den Herbst des Mittelalters lebendig werden lässt. Mittendrin Hunderte von Soester Bürgern, die aktiv am Geschehen, teilweise gleich mit der ganzen Familie, teilnehmen.
2019 ist wieder „Fehde-Jahr“. Damit ist die alte Hansestadt Soest mit ihrem außergewöhnlichen mittelalterlichen Stadtwall einmal mehr Kulisse für eines der größten Mittelalter-Festivals in Deutschland. Ein buntes und unterhaltsames Treiben mit Handwerkern, Händlern, Spielleuten und Gauklern sowie einem großen Heerlager, nehmen den Besucher mit auf eine Reise zurück ins Spätmittelalter und machen Geschichte auf spannende Weise erlebbar.

Lanzenträger auf dem Marktplatz während des Festumzugs

Einen der Höhepunkte der Veranstaltung bildet erneut die Nachstellung des „Großen Sturms auf die Stadt Soest von 1447“, die an der noch zu großen Teilen erhaltenen historischen Wallmauer aufgeführt wird (2. bis 4.08.2019). Inzwischen über 900 Mittelalterfans aus 12 europäischen Nationen treten hierbei in zeitgenössischer Kriegskleidung mit Kanonen, Büchsen, Schwert und Bogen an, um die Stadt zu stürmen – oder freundlicherweise mit zu verteidigen. Platztechnisch und gemessen an der Zahl der Mitwirkenden, handelt es sich hierbei um eine der größten Inszenierungen (Reenactment) dieser Art bundesweit.
Außerhalb der Aufführungszeiten des „Sturms“ kann man die Akteure in ihrem „Heer- und Söldnerlager“, das am Fuße des wuchtigen Stadtwalls um die halbe Stadt herum aufgebaut ist und sich über mehrere Wall- und Gräftenabschnitte zieht, besuchen und sie bei Waffenübungen und ihrem mittelalterlichem Alltagsleben beobachten und ins Gespräch kommen. Auch was die Versorgung der Truppen angeht, geht es hier übrigens sehr authentisch zu: In den Kochtopf kommt nur, was es „damals“ schon gab.

Soldaten auf dem Wall

Einen weiteren Höhepunkt und ein farbenfrohes Bild mit Fußvolk, Pferden, Gauklern, Musikanten und Repräsentanten der Fehde „von hohem und niederem Stand“ bietet auch in diesem Jahr wieder der prächtige „Festliche Einzug des Herzogs Johann von Kleve“ am Veranstaltungs-Samstag (3.08.).
Führungen, Vorträge, ein Theaterstück sowie besondere Konzerte gehören bereits ab dem 27.07. zum Fehde-Gesamtprogramm. Dieses bietet die Möglichkeit, sich der Zeit des Spätmittelalters unter vielfältigen Gesichtspunkten zu nähern und in die Geschichte intensiver einzutauchen.

Weitere Informationen und das komplette Programm der Soester Fehde gibt es bei der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH im Internet unter www.soesterfehde.de und per Mail über willkommen@soest.de .

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