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WEIMAR – Reiche Kulturgeschichte vereint mit charmantem Auftritt

Stadtblick, Foto: weimar GmbH, Maik Schuck

Goethe und Schiller, Bach und Liszt, Moderne und Bauhaus. Das ist Weimar. Die Residenzstadt glänzt mit ihrer großen Vergangenheit und den vielen berühmten Persönlichkeiten, die sich damals wie heute anziehen ließen. Hinzu kommen Weimars Sehenswürdigkeiten, die zum reichen Erbe der Kulturstadt gehören. Die geschichtlichen und kulturellen Facetten überraschen die Besucher immer wieder aufs Neue.

Goethe und Schiller, Foto: weimar GmbH, Guido Werner

Goethe bleibt der wichtigste Name in der langen Liste der weltbekannten Wahl-Weimarer, die Weimars Ruf begründeten. Johann Sebastian Bach, Friedrich Schiller, Franz Liszt, Henry van de Velde und Walter Gropius schrieben wichtige Kapitel der Geschichte. Ihre Häuser und Wirkungsstätten in Weimar vermitteln ein eindrucksvolles Bild von der Weltläufigkeit der Kulturstadt. Die UNESCO zeichnete die Dichterhäuser von Goethe und Schiller, Parks und Gärten, prächtigen Schlösser sowie die Herzogin Anna Amalia Bibliothek als Welterbe aus. Auch die Stätten des Bauhauses, das von Walter Gropius 1919 in Weimarer gegründet wurde, sind in diesem Weltgedächtnis verewigt. Allein für ihre Erkundung kommen Jahr für Jahr hunderttausende Besucher in die Stadt.

Goethehaus, Foto: weimar GmbH, Maik Schuck

Geprägt ist Weimar aber auch von der Zeit des Nationalsozialismus: Die Erinnerung an die Verbrechen zwischen 1933 und 1945 wird im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald wach gehalten. Nicht nur auf dem zehn Kilometer von der Stadt entfernten Ettersberg sind diese Spuren zu finden. Spezielle Führungen erklären in der Stadt Weimars politische Bedeutung während und vor des Regimes der Nationalsozialisten, das die demokratischen Höhenflüge der Weimarer Republik beendete, die sich nur gut 15 Jahre zuvor in Weimar ihre Verfassung gab.

Schloss Belvedere, Foto: Candy Welz

Und dennoch: Weimars Gäste sind nicht nur auf Museumspfaden unterwegs. Viele genießen eine charmante Stadt mit vielen Cafés, gemütlichen Kneipen, schicken Restaurants und einem prall gefüllten Veranstaltungskalender. Der Festivalreigen wird in Weimar traditionell im April mit den Thüringer Bachwochen eröffnet, es folgt das siebenwöchige Kleinkunstfestival im Köstritzer Spiegelzelt im Mai/Juni und das Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg. Und selbst im Sommer macht in Weimar die Kultur keine Pause: Zusammengefasst sind die Höhepunkte im „Weimarer Sommer“, der jeden Abend eine andere Überraschung bereithält. Zu ihnen gehören klassische und moderne Formate, zu denen das Videofassadenfestival Genius Loci Weimar oder das Kunstfest Weimar zählen.

Im Herbst lockt dann Thüringens ältestes Volksfest – der berühmte Zwiebelmarkt immer am zweiten Oktoberwochenende rund 300.000 Besucher in die Stadt. Er wird seit mehr als 360 Jahren gefeiert. Wie die Weimarer Weihnacht im Advent ist er ein beliebter Reiseanlass.


www.weimar.de

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