In Monheim am Rhein gibt es spektakuläre Arbeiten im öffentlichen Raum: Zum Entdecken, zum Bestaunen, und sogar zum Bespielen!
Monheim am Rhein begeistert die Menschen mit seiner naturnahen Lage am Rhein zwischen Köln und Düsseldorf auf vielfältige Weise. Besonders sehenswert ist die Stadt wegen der zahlreichen Kunsterlebnisse, die sie bietet. Dabei muss hier niemand erst an einer Museumskasse vorbei: Die ganze Stadt ist eine große Ausstellung.
Alle Werke sind zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Sogar eine Fahrt mit dem autonomen Bus kann in das persönliche Besuchsprogramm eingebunden werden. An allen zentralen Werken gibt es mehrsprachige Audio-Erläuterungen und Blindenmodelle – immer in Rolli-Höhe.
Die Kunst präsentiert sich auf einladenden Plätzen oder ragt von Kreisverkehren in den Himmel. Viele zeitgenössische Künstler haben ihre Spuren hinterlassen – darunter Tony Cragg, Jeppe Hein, Markus Lüpertz, Mischa Kuball, Thomas Stricker, Tim Ulrichs und Rob Wilson. Und das wohl größte Werk kommt erst noch – das „Blaue Band“ von Alicja Kwade. „Haste Töne“, den Plattenspieler von Inges Idee kann man sogar mit dem Auto befahren, in Rob Wilsons Klangbrunnen im Marienburgpark mit dem Kopf eintauchen.
Kunst zum Anfassen – auch für Kinder
Ein Geysirausbruch mitten in der Stadt? Ja! Das Kunstwerk „Der Monheimer Geysir“ von Thomas Stricker befindet sich auf einem Kreisverkehr direkt am Rheinufer. Hier dampft und brodelt es den ganzen Tag. Mit etwas Glück kann man ein wunderbares Schauspiel selbst erleben: Alle 64 Sonnenstunden bricht der Geysir mit einer bis zu zwölf Meter hohen Fontäne aus – während alle Autos warten müssen.
In Monheim Mitte wartet mit dem Social Playground Monheim von Jeppe Hein ein künstlerisch gestalteter Spielplatz mit wild geschwungenen Bänken und Laternen, die sich beklettern und bespielen lassen, sowie ein Wasserpavillon.
Die Auswahl und Gestaltung der Kunstwerke steht fast immer in enger Beziehung zu ihrem Aufstellungsort, sodass die Arbeiten nicht nur allein für sich einen Blickfang darstellen, sondern immer auch ganz neue Sichtweisen auf die jeweiligen Orte schaffen.
Tony Craggs „Points of View“ spiegeln als scheinbar tanzende Säulen die Dynamik und Veränderlichkeit des modernen Stadtzentrums Monheim Mitte wieder. Zu Fuß kann man von dort zu Jeppe Heins „Social Playground Monheim“ laufen und kommt dabei ab dem Sommer wieder an Mischa Kuballs Monheim Cube vorbei, der im Boulevard über Licht und Töne mit den vorbeiströmenden Menschen interagiert.
Der „Social Playground Monheim“ besteht aus einem phantasievollen Spielplatz und dem aus drei sprudelnden Ovalen komponierten Brunnen auf dem Eierplatz. Wer traut sich mitten in das Spiel der immer wieder auf und absteigenden Wassersäulen? Wer bleibt trocken, wer wird nass? Und wer schaut nur vergnügt von einer der umliegenden Gastronomien auf diesen Platz der kulturellen Begegnung?
Tolle Gastro-Angebote mit kulinarischen Genüssen, die mit der Kunst hervorragend korrespondieren, gibt es im Stadtzentrum Monheim Mitte und in der urgemütlichen Altstadt. Und in den Tourist-Informationen in Monheim Mitte und im Landschaftspark Rheinbogen gibt es Tipps, was man in dieser besonderen Stadt außer Kunst noch alles erleben kann. Entdecken Sie Monheim am Rhein!