Die Stadt Schillingsfürst hat eine lange und bewegte Geschichte. Der Name „Xillingesfirst“ tauchte bereits im Jahre 1000 in der „Burgbernheimer Wildbannerurkunde“ auf. Mit diesem Dokument schenkt Kaiser Otto III. dem Würzburger Bischof die Jagdrechte im Gebiet zwischen Burgbernheim und Leutershausen. Dabei wird der Name „Xillingesfirst“, der in diesem Fall einen Berg bezeichnet, als eine der Grenzen genannt. Nach mehrfacher Zerstörung der Burganlagen wurde die heute prächtige Schlossanlage, im spätbarocken Stil von 1722 – 1750 unter Fürst Philipp Ernst zu Hohenlohe erbaut und wird auch heute noch von der fürstlichen Familie bewohnt. Die wohl bedeutendste Persönlichkeit der Schlossherren war Fürst Chlodwig Hohenlohe-Schillingsfürst (Deutscher Reichskanzler 1894-1901).
In diesem Jahr feiert die Stadt Schillingsfürst erstmals die Heimattage anlässlich des 60. Geburtstag der Stadterhebung ein ganzes Jahr lang. Bitte beachten: Aufgrund des Corona Virus können Veranstaltungen verschoben, geändert oder abgesagt werden. Das Info-Center gibt gerne Auskunft über den aktuellen Stand.
Hoch oben am Berg thront das Schloss der Hohenloher, das täglich von April bis Oktober besichtigt werden kann (außer Montag). Anbindend an das Schloss hat der Fürstliche Falkenhof seinen Sitz. Den Besucher erwartet ein großartiges Erlebnis, wenn sich Falken und Adler majestätisch in die Höhen begeben. Fast alle europäischen Greifvogelarten können bestaunt werden. Der Kardinalsgarten mit Liszt-Denkmal und Mausoleum (Grabstätte der Fürsten zu Hohenlohe) befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Das Kunst- und Heimatmuseum zeigt das Lebenswerk des Schillingsfürster Künstlers Ludwig Doerfler (1905-1992), mit seinen impressionistischen Landschaftsbildern, Portraits, Stillleben und südlichen Impressionen. In den Räumen finden Sie auch eine Dauerausstellung von Horst Haitzinger und wechselnden Ausstellungen.
Im Brunnenhaus befindet sich die einmalige Ochsentretanlage der fürstlichen Wasserversorgung. Erbaut wurde diese einzigartige Pumpanlage bereits 1702 von dem berühmten Brunnenbaumeister, Martin Löhner aus Nürnberg.
Wunderschöne Landschaft
Nicht nur Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt. Entdecken Sie auch die wunderschöne Landschaft zu Fuß, mit einem gut ausgebauten Wanderwegnetz. Auch mit dem Rad zeigt sich die Region von ihrer wunderschönen Seite. Der Radschmetterling mit seinen vier Flügeln à ca. 60 km lädt zu abwechslungsreichen Tagestouren ein. Der Wörnitzradweg mit seinem Startpunkt in Schillingsfürst bis zur Mündung der Wörnitz in die Donau in Donauwörth (106 km) ist eine beliebte Fahrradroute. Entdecken Sie auch den neuen FränkischenWasserRadweg.
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